Oracle Aktie: Völlig unterbewertet?
Oracle hat zuletzt massiv an Wert verloren – doch genau das könnte jetzt die Gelegenheit sein, auf die Anleger gewartet haben. Während die US-Börsen feiertagsbedingt pausieren, sorgt eine spektakuläre Einschätzung der Deutschen Bank für Aufsehen und neue Hoffnung. Ist der jüngste Absturz nur eine irrationale Panikreaktion oder steckt mehr dahinter?
Deutsche Bank sieht Kaufchance
Der aggressive Ausverkauf der letzten Wochen scheint gestoppt. Brad Zelnick, Analyst bei der Deutschen Bank, sieht in dem aktuellen Kursniveau einen hochattraktiven Einstiegspunkt und bekräftigte seine Kaufempfehlung ("Buy"). Seine These ist eindeutig: Der Markt straft den Software-Giganten derzeit völlig zu Unrecht ab.
Selbst wenn man den Hype-Partner OpenAI aus der Gleichung nimmt, rechtfertigen die prognostizierten Gewinne des Kerngeschäfts eine deutlich höhere Bewertung. Die Analyse deutet auf ein massives Aufwärtspotenzial von über 80 % hin. Der Markt ignoriere schlichtweg den fundamentalen Wert der wachsenden KI-Infrastruktur des Unternehmens.
Wichtige Punkte der Analyse:
* Sicherer Boden: Selbst in pessimistischen Szenarien generiert Oracle genug Cashflow, um höhere Kurse zu rechtfertigen.
* Flexibilität: Die Sorgen um langfristige Mietverträge für Rechenzentren seien übertrieben, da die Verträge Anpassungsspielraum bieten.
Angst vor den Kosten war übertrieben
Doch woher kam der Pessimismus, der die Aktie so stark drückte? Im November geriet der Titel massiv unter die Räder – ein Minus von rund 27 % auf Monatsbasis spiegelt die nackte Panik wider. Auslöser waren primär Sorgen über die enormen Investitionen (CapEx) in die KI-Infrastruktur.
Anleger fürchteten, dass Oracle sich für den Ausbau der Cloud-Kapazitäten zu stark verschuldet, während die Margen im Vergleich zu Konkurrenten wie Microsoft unter Druck bleiben könnten. Das Motto "erst bauen, dann kassieren" erschien vielen zu riskant. Die jüngste Erholung deutet jedoch darauf hin, dass die Investoren diese Risiken nun neu bewerten und die Argumente der Analysten – auch HSBC äußerte sich positiv – Gehör finden.
Wende am Schwarzen Freitag?
Wenn der US-Handel am "Black Friday" für eine verkürzte Sitzung zurückkehrt, wird sich zeigen, ob die Bullen das Ruder endgültig herumreißen können. Die Stimmung im Tech-Sektor hellt sich auf, und die Erholung bei Oracle läuft parallel zu Gewinnen bei anderen KI-Schwergewichten.
Technisch bleibt die Lage spannend: Nach dem Absturz unter wichtige Marken – der Kurs notiert aktuell deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt – suchen Käufer nun nach einem stabilen Boden. Die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Kurs und den Analystenzielen suggeriert, dass sich die Bewertung von den Fundamentaldaten entkoppelt hat. Für mutige Anleger könnte die KI-Infrastruktur von Oracle auf diesem Niveau ein Schnäppchen sein.
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