Oracle Aktie: Machtkampf eskaliert!
Oracle steht aktuell im Zentrum eines heftigen Schlagabtauschs an der Wall Street, der Anleger zunehmend nervös macht. Während ein Lager vor einer gefährlichen Abhängigkeit von OpenAI warnt und Kursziele zusammenstreicht, sehen andere eine gigantische Kaufchance mit fast 90 Prozent Kurspotenzial. Ist die aggressive KI-Wette des Konzerns ein strategischer Geniestreich oder ein finanzielles Himmelfahrtskommando?
Der Bären-Schock
Verantwortlich für die jüngste Unruhe ist eine drastische Neubewertung durch das Analysehaus DA Davidson. Die Experten senkten ihr Kursziel radikal auf 200 US-Dollar und übten scharfe Kritik an der bisherigen Wachstumsstory. Der Kern des Skeptizismus: Das zuletzt gefeierte Auftragswachstum hänge disproportional stark an einem einzigen Großkunden – OpenAI.
Die Analysten bezeichnen Oracle in diesem Szenario provokant als bloßes "Bauernopfer" in der Diversifizierungsstrategie von OpenAI. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob die massiven Bewertungen im KI-Sektor nachhaltig sind oder eher einer "Fake it 'till you make it"-Mentalität entspringen.
Massive Gewinnchancen?
Doch dem Pessimismus stellt sich heute eine starke Gegenbewegung entgegen. Die Deutsche Bank verteidigt den Titel vehement und hält an einem Kursziel von 375 US-Dollar fest. Wo andere ein Klumpenrisiko sehen, erkennen die Optimisten eine Bestätigung der Technologie: Die Partnerschaft beweise, dass Oracles Cloud-Infrastruktur eine echte Alternative zu den Platzhirschen Amazon und Microsoft darstellt.
Warnsignale am Anleihemarkt
Abseits des Analystenstreits blinken jedoch ganz reale finanzielle Warnleuchten. Die Kosten für die Absicherung gegen Zahlungsausfälle (Credit Default Swaps) haben sich Berichten zufolge verdreifacht – ein klares Zeichen für steigende Nervosität am Anleihemarkt.
Der Grund für die Sorgen ist der explodierende Kapitalbedarf für den Infrastrukturausbau:
* Für das Geschäftsjahr 2026 sind Investitionen von rund 35 Milliarden US-Dollar geplant.
* Das entspricht einer Steigerung von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
* Finanziert wird diese Offensive durch neue Schulden, was die Verschuldungsquoten in die Höhe treibt.
Anleger stehen nun vor einer Grundsatzentscheidung. Nach dem deutlichen Rücksetzer von rund 24 Prozent auf Monatssicht müssen sie abwägen, ob der riskante "All-in"-Move auf künstliche Intelligenz die steigenden Bilanzrisiken rechtfertigt.
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