Oracle Aktie: Anleger flüchten!
Oracle verkündet einen massiven Ausbau seiner KI-Infrastruktur im Nahen Osten – doch die Börse reagiert eiskalt. Anstatt zu steigen, kämpft das Papier mit massivem Verkaufsdruck und notiert weit unter wichtigen psychologischen Marken. Während der Tech-Riese Milliarden in neue Supercomputer pumpt, fragen sich Investoren nervös: Kann das Unternehmen ohne die eiserne Finanzdisziplin der Ex-Chefin Safra Catz überhaupt im Wettrennen der Giganten bestehen?
Supercomputer trifft auf Börsenfrust
Eigentlich lieferte der Konzern heute eine Nachricht, die in der Tech-Welt für Aufsehen sorgen sollte: In Abu Dhabi geht ein neuer Cloud-Supercluster an den Start, befeuert von über 4.000 hochmodernen NVIDIA Blackwell-Grafikchips. Damit will Oracle gezielt Regierungs- und Verteidigungssektoren ansprechen und seine Position bei staatlichen Cloud-Lösungen ("Sovereign AI") festigen.
Doch die Realität am Aktienmarkt sieht düster aus. Die Anleger ignorieren die technische Machtdemonstration fast vollständig und fokussieren sich stattdessen auf das angeschlagene Chartbild und interne Unsicherheiten. Der Titel hat wichtige Unterstützungszonen durchbrochen und kämpft weiter mit dem Abwärtstrend, anstatt von der KI-Fantasie zu profitieren.
Warnsignale werden lauter
Der prominente Marktkommentator Jim Cramer brachte die Sorgen am Morgen auf den Punkt: Er warnte vor einem "Oracle ohne Safra Catz". Nach dem Abgang der CEO befürchten Marktteilnehmer, dass die finanzielle Disziplin verloren geht. Cramer sieht Oracle zudem in einer gefährlichen Zange zwischen den übermächtigen Konkurrenten Google und Meta, die ihre eigenen KI-Kapazitäten aggressiv hochfahren.
Die Skepsis ist begründet: Ohne die strikte Führung von Catz könnten Projekte wie die "Stargate"-KI-Infrastruktur die Bilanz überstrapazieren. Der Schuldenberg ist mittlerweile auf über 100 Milliarden Dollar angewachsen. Was im September nach starken Quartalszahlen noch als visionäres Wachstum gefeiert wurde, wirkt angesichts neuer Schuldenaufnahmen in Höhe von 18 Milliarden Dollar nun wie ein hochriskantes Glücksspiel.
Vom Liebling zum Sorgenkind
Der Stimmungsumschwung ist brutal. Wall Street fordert keine neuen Hardware-Ankündigungen mehr, sondern sichtbare Erträge. Die massiven Kapitalausgaben (CapEx) drücken auf die Margen, und Investoren zweifeln an der Kapitaleffizienz in einem Umfeld hoher Zinsen. Der jüngste Absturz von fast 30 Prozent auf Monatsbasis verdeutlicht die Panik der Anleger eindrucksvoll.
Oracle steht nun vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Zwar könnte die überverkaufte Lage für eine kurzfristige Stabilisierung sorgen, doch um das Vertrauen nachhaltig zurückzugewinnen, muss das neue Management beweisen, dass es die teuren Supercomputer schnell genug monetarisieren kann, um die explodierende Schuldenlast zu rechtfertigen.
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