Der Softwarekonzern Oracle gerät zunehmend unter Druck. Die Investmentbank DA Davidson hat soeben das Kursziel drastisch von 300 auf 200 US-Dollar gekappt – ein Minus von 33 Prozent. Gleichzeitig warnen Analysten vor der massiven Schuldenlast und dem aggressiven KI-Ausbau des Unternehmens. Die Aktie selbst hat bereits über 40 Prozent seit ihrem Septemberhoch verloren. Steckt Oracle in der Schuldenfalle?

100 Milliarden Dollar Schulden für die KI-Vision

Oracle hat zuletzt 18 Milliarden US-Dollar an neuen Schulden aufgenommen, um seine KI-Infrastruktur massiv auszubauen. Die Gesamtverschuldung liegt nun jenseits der 100-Milliarden-Dollar-Marke – ein gewaltiger Brocken, der die Märkte nervös macht. Die Kosten für Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps) haben sich verdreifacht: Rund 111.000 Dollar kostet es mittlerweile pro Jahr, 10 Millionen Dollar Oracle-Schulden abzusichern.

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Investitionsexplosion: Für das Geschäftsjahr 2026 plant Oracle Kapitalausgaben von 35 Milliarden Dollar
Klumpenrisiko: Die starke Abhängigkeit vom Großauftrag mit OpenAI macht verwundbar
Verschuldungskurs: Die schuldenfinanzierte Wachstumsstrategie gerät zunehmend in die Kritik

Analysten schlagen Alarm

KeyBanc-Analyst Jackson Ader bringt es auf den Punkt: „Die KI-Euphorie schwindet." Die Skepsis wächst, ob die massiven Infrastruktur-Investitionen jemals ausreichende Renditen abwerfen werden, um die Schuldenlast zu rechtfertigen. Hinzu kommt: Oracle hält gerade einmal 3 Prozent Marktanteil am Cloud-Geschäft – weit abgeschlagen hinter AWS (29 Prozent), Microsoft Azure (20 Prozent) und Google Cloud (13 Prozent).

Die Führungskrise im September, als der CEO-Wechsel angekündigt wurde, verschärfte die Situation zusätzlich. Seitdem hat die Aktie massiv an Boden verloren und notiert aktuell um die 198 US-Dollar – ein dramatischer Rückgang vom Höchststand bei knapp 346 Dollar.

Die aggressive KI-Strategie von Oracle entpuppt sich zunehmend als zweischneidiges Schwert: Sie birgt enormes Potenzial, aber auch erhebliche Risiken. Der Markt hat seine Meinung offenbar gemacht – und die lautet derzeit eindeutig auf Vorsicht.

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