Der Cloud-Gigant Oracle gibt Vollgas mit neuen Partnerschaften – im Gesundheitswesen, im Verteidigungssektor, überall soll die Oracle-Cloud künftig unverzichtbar werden. Doch die Investoren kaufen die Story nicht. Die Aktie steckt in einer Korrektur fest, Insider verkaufen massiv, und die Skepsis wächst. Was läuft da schief – und kann Oracle das Ruder herumreißen?

Doppelschlag bei Partnerschaften

Binnen 48 Stunden hat Oracle gleich zwei strategische Allianzen verkündet. Am heutigen Freitag wurde bekannt, dass der IT-Spezialist CereCore dem Oracle-Partnerprogramm beitritt. CereCore wird künftig Gesundheitsorganisationen dabei unterstützen, die Oracle-Health-Plattform zu implementieren und zu optimieren – ein Sektor mit immensem Datenvolumen und komplexen Compliance-Anforderungen.

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Erst gestern hatte Oracle eine Kooperation mit Defence Technologies angekündigt, einem Unternehmen von Defence Holdings PLC. Gemeinsam wollen sie souveräne Cloud- und KI-Lösungen für Verteidigungs- und Sicherheitskunden bereitstellen. Die Botschaft ist klar: Oracle will in hochregulierten, spezialisierten Branchen punkten und seine Cloud-Infrastruktur als unverzichtbar positionieren.

Beide Deals passen in die größere Strategie, die durch die milliardenschwere Vereinbarung mit OpenAI symbolisiert wird. Oracle soll als Rechenleistungs-Gigant im KI-Zeitalter etabliert werden.

Markt bleibt skeptisch – Insider verkaufen

Doch während Oracle neue Verträge verkündet, zeigt die Aktie Schwäche. Seit dem Höchststand im September – ausgelöst durch den OpenAI-Deal – hat das Papier rund ein Viertel an Wert verloren. Die Euphorie ist verflogen.

Besonders alarmierend: massive Insiderverkäufe. Der neu ernannte Co-CEO Clay Magouyrk trennte sich kurz nach seiner Beförderung von Aktien im Wert von etwa 11 Millionen US-Dollar. Ein fatales Signal für Anleger, die sich fragen, ob das Management selbst an die Wachstumsfantasie glaubt.

Hinzu kommen Bedenken über die Profitabilität. Analysten warnen, dass Oracle aggressive Preise setzt, um im hart umkämpften Cloud-Markt Boden gutzumachen – auf Kosten der Margen. Die hohen Bewertungen im KI-Sektor geraten zunehmend unter Druck.

Die Bewährungsprobe steht an

Jetzt wird es ernst. Die Hauptversammlung am 18. November und vor allem die Quartalszahlen Anfang Dezember werden zeigen müssen, ob sich die massiven Investitionen in Cloud-Infrastruktur und KI auszahlen. Setzt sich das Wachstum im Cloud-Geschäft fort? Bleiben die Margen stabil? Oder hat Oracle zu viel versprochen?

Technisch hat die Aktie wichtige Unterstützungen durchbrochen. Eine Erholung ist möglich, aber sie hängt davon ab, ob Oracle liefert – mit Zahlen, nicht nur mit Ankündigungen.

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