Oracle steht vor einem Dilemma: Während das Unternehmen auf seiner Jahreshauptversammlung 2025 die Weichen für die Zukunft stellt, verkaufen Insider massiv Aktien – und die Schuldenlast explodiert. Gleichzeitig enttäuschten die jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen. Steht der Tech-Riese vor einem Wendepunkt oder handelt es sich nur um vorübergehende Turbulenzen?

Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie

Die jüngsten Quartalsergebnisse haben bei Anlegern für Ernüchterung gesorgt. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,47 US-Dollar verfehlte Oracle knapp die Analystenerwartung von 1,48 US-Dollar. Noch deutlicher fiel die Diskrepanz beim Umsatz aus: 14,93 Milliarden US-Dollar standen Prognosen von 15,04 Milliarden gegenüber.

Dennoch gibt es einen Lichtblick: Im Jahresvergleich legte der Umsatz um 12,2 Prozent zu. Das Wachstum im Cloud-Segment bleibt also intakt – doch offenbar reicht das den Märkten derzeit nicht aus.

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Großinvestoren im Panikmodus – oder Kauflaune?

Besonders auffällig sind die gegensätzlichen Signale institutioneller Anleger. Alberta Investment Management Corp hat seine Position im zweiten Quartal drastisch um 96,7 Prozent reduziert und dabei 58.173 Aktien abgestoßen. Ein klares Misstrauensvotum.

Auf der anderen Seite steht Empowered Funds LLC, das seinen Anteil um 40,2 Prozent aufstockte und zusätzliche 44.662 Aktien erwarb. Diese Diskrepanz zeigt: Die Investorengemeinde ist gespalten über die künftige Entwicklung der Oracle Aktie.

Schuldenberg und Insider-Verkäufe alarmieren

Noch brisanter wird die Lage durch zwei weitere Faktoren: In den letzten 90 Tagen verkauften Unternehmensinsider insgesamt 204.254 Aktien. Allein im Oktober trennten sich ein Executive Vice President und ein Direktor von größeren Paketen.

Parallel dazu sorgt Oracles aggressive Expansionsstrategie im KI-Bereich für Stirnrunzeln. Die massiven Investitionen in KI-Infrastruktur wurden größtenteils durch Fremdkapital finanziert – mit Folgen: Die Schuldenquote (Debt-to-Equity) liegt bei alarmierenden 3,33. Kürzlich kam es bereits zu einem Ausverkauf bei Unternehmensanleihen. Die Frage bleibt: Kann Oracle die Wachstumswette gewinnen, bevor die Schuldenlast zum Problem wird?

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