Oracle Aktie: Schock-Zahlen erschüttern KI-Traum!

Oracle galt als einer der großen Gewinner des KI-Booms – mit Milliarden-Aufträgen und Rekord-Backlog schien der Software-Riese auf der Überholspur. Doch jetzt zerplatzen die Träume: Neue Berichte zeigen erschreckend dünne Gewinnmargen im schnell wachsenden KI-Cloud-Geschäft. Während die Konkurrenz mit satten Margen glänzt, kämpft Oracle mit mickrigen 14 Prozent. Kann der Tech-Gigant seine milliardenschwere KI-Strategie noch retten?
Gewinnschock: 14 Prozent statt 70 Prozent
Die Ernüchterung kam mit harten Zahlen: Im KI-Cloud-Segment erwirtschaftete Oracle im August-Quartal gerade einmal 125 Millionen Dollar Bruttogewinn bei 900 Millionen Dollar Umsatz durch die Vermietung von Nvidia-Servern. Das entspricht einer mageren Bruttomarge von nur 14 Prozent – ein dramatischer Kontrast zu den üppigen 70 Prozent, die Oracle traditionell mit seinem Software-Geschäft erzielt.
Der Grund für die dürftigen Margen liegt in den hohen Kosten für Nvidias teure KI-Chips und einer aggressiven Preisstrategie, mit der Oracle Marktanteile erobern will. Was als Wachstumsstrategie gedacht war, entpuppt sich nun als Margenfalle, die Investoren in Panik versetzt. Die Aktie stürzte nach Bekanntwerden der Zahlen um über sieben Prozent ab.
Strategische Offensive trotz Margendruck
Ungeachtet der Turbulenzen hält Oracle an seiner Expansionsstrategie fest. Am 8. Oktober verkündete der Konzern eine Großpartnerschaft mit SoftBank Corp. für souveräne Cloud- und KI-Services in Japan. Über die Oracle-Alloy-Plattform soll SoftBank ab April 2026 Cloud-Dienste anbieten, die Japans strengen Datenschutz- und Compliance-Anforderungen genügen.
Parallel dazu stellte die NetSuite-Sparte "NetSuite Next" vor – das größte Plattform-Upgrade seit zwei Jahrzehnten. Die KI-gestützte Lösung verspricht autonome Buchhaltung und maßgeschneiderte KI-Agenten zur Automatisierung von Geschäftsprozessen.
Zwischen Rekord-Backlog und Profitabilitätsfragen
Der aktuelle Kurseinbruch markiert einen Wendepunkt in der Oracle-Story. Noch im September hatte die Aktie nach Rekord-Zahlen jubiliert: Ein Auftragsbestand von 455 Milliarden Dollar – ein Plus von 359 Prozent im Jahresvergleich – schien den erfolgreichen Wandel zum KI-Infrastruktur-Player zu bestätigen.
Jetzt stehen Investoren vor der Frage: Was nützt ein Milliardenbacklog, wenn die Margen im Keller sind? Oracles Financial Analyst Day am 16. Oktober wird zur Schicksalsstunde. Das Management muss Antworten liefern, wie es die KI-Cloud-Margen verbessern will – oder die KI-Euphorie könnte endgültig verpuffen.
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