Oracle schockt die Börse mit einer gigantischen Anleihe-Emission von 15 Milliarden Dollar – einer der größten Schuldentitel des Jahres 2025. Während der Software-Riese massiv in KI-Infrastruktur investiert, rutscht der Cashflow erstmals seit 1992 ins Minus. Können die enormen Ausgaben für Cloud-Zentren und Künstliche Intelligenz die explodierenden Schulden rechtfertigen?

Rekord-Anleihe setzt Aktie unter Druck

Die Dimension der Kapitalaufnahme ist beeindruckend: Oracle plant bis zu sieben verschiedene Anleihe-Tranchen, darunter eine seltene 40-Jahres-Anleihe. Die Aufschläge für die längste Laufzeit liegen bei etwa 1,65 Prozentpunkten über vergleichbaren Staatsanleihen.

Das frische Kapital fließt direkt in Oracles aggressive Expansionsstrategie:

• Massive KI-Infrastruktur-Investitionen
• Ausbau der Cloud-Datenzentren
• Refinanzierung bestehender Schulden
• Mögliche Übernahmen

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Cashflow-Schock nach 30 Jahren

Besonders brisant: Oracle verzeichnet erstmals seit drei Jahrzehnten einen negativen Cashflow. Der Grund sind die enormen Vorab-Investitionen in Cloud-Infrastruktur für Großkunden wie OpenAI und Meta. Diese Verträge über hunderte Milliarden Dollar erfordern massive Ausgaben für Rechenzentren und Hardware, bevor die ersten Umsätze fließen.

Kreditwürdigkeit auf dem Prüfstand

Trotz steigender Verschuldung hält Oracle noch sein Investment-Grade-Rating. Doch die zusätzlichen 15 Milliarden Dollar Schulden – zusätzlich zu bereits 95 Milliarden langfristigen Verbindlichkeiten – setzen die Bonität unter Druck.

Die Versicherungskosten gegen einen Oracle-Zahlungsausfall sind auf den höchsten Stand seit Mai gestiegen. Auch der Führungswechsel mit dem Abgang von Langzeit-CEO Safra Catz verstärkt die Unsicherheit der Investoren.

Der Markt zeigt sich skeptisch: Können Oracles KI-Ambitionen die dramatisch gestiegene Schuldenlast rechtfertigen, oder wird der Konzern zum Opfer seiner eigenen Größenfantasien?

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