Oracle Aktie: KI-Gigant im Umbruch

Während sich die Tech-Branche im KI-Fieber befindet, schreibt Oracle sein eigenes Drehbuch – mit einer überraschenden Führungsrochade und milliardenschweren Allianzen, die das Unternehmen neu positionieren. Doch kann der Software-Pionier mit den Cloud-Giganten mithalten oder bleibt er nur Zulieferer im Hintergrund?
Machtwechsel an der Spitze
Oracle hat seine Führungsetage grundlegend umgebaut. Die langjährige CEO Safra Catz wechselt in den Aufsichtsrat, während mit Clay Magouyrk und Mike Sicilia zwei Cloud-Experten zu neuen Co-CEOs aufsteigen. Diese ungewöhnliche Doppelspitze signalisiert eine klare strategische Ausrichtung: Oracle setzt voll auf seine Cloud- und Branchensoftware-Kompetenz. Bemerkenswert ist, dass das Unternehmen trotz dieses Führungswechsels an seiner zuletzt kommunizierten Finanzprognose festhält.
Milliardenpoker um die KI-Vorherrschaft
Hinter den Kulissen tobt ein Wettkampf um die lukrativsten KI-Infrastrukturdeals. Oracle verhandelt angeblich mit Meta über einen langfristigen Cloud-Computing-Vertrag für KI-Anwendungen – ein Deal, der dem Unternehmen Tür und Tor zum boomenden KI-Markt öffnen könnte.
Noch spektakulärer ist die Partnerschaft mit OpenAI und SoftBank beim "Stargate"-Projekt. Dieses Vorhaben zeigt, dass Oracle nicht länger nur Zuschauer sein will:
- Fünf neue KI-Rechenzentren in den USA geplant
- Gesamtinvestition von über 400 Milliarden Dollar in drei Jahren
- Allein die Oracle-OpenAI-Partnerschaft umfasst 300 Milliarden Dollar
- Geplante Kapazität von fast 7 Gigawatt
Zwischen Euphorie und Ernüchterung
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen jedoch, dass die Realität mit den Zukunftsvisionen noch nicht ganz Schritt hält. Der Umsatz wuchs zwar um 12,2 Prozent im Vorjahresvergleich, doch sowohl der Gewinn je Aktie (1,47 Dollar) als auch der Gesamtumsatz (14,93 Milliarden Dollar) verfehlten knapp die Erwartungen der Analysten.
Während Oracle also mit großen Versprechungen aufwartet, bleibt die Frage: Reicht die operative Performance aus, um die hohen Erwartungen der Anleger langfristig zu erfüllen? Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits über 60 Prozent zugelegt – da darf sich auch die Fundamentaldaten-Seite sehen lassen.
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