Oracle Aktie: Microsoft-Schock!

Oracle hat mit einer überraschenden Partnerschaft für Schlagzeilen gesorgt. Ausgerechnet mit Microsoft – lange Zeit ein erbitterter Rivale – will der Datenbankgigant seine Cloud-Strategie vorantreiben. Doch während die Zusammenarbeit Potenzial verspricht, zeigen die jüngsten Quartalszahlen: Der Weg an die Spitze ist steiniger als erhofft.
Ungewöhnliche Allianz: Oracle und Microsoft rücken zusammen
Am 15. Oktober verkündete Oracle eine strategische Partnerschaft mit Microsoft, die aufhorchen lässt. Ziel ist es, Oracles Cloud-Lösung für Lieferketten und Fertigung (SCM) mit Microsofts Azure IoT Operations und Microsoft Fabric zu verknüpfen. Hersteller sollen dadurch Live-Daten aus ihren Fabriken nutzen können, um Geschäftsprozesse zu automatisieren und datenbasierte Entscheidungen zu verbessern.
Die Kooperation unterstreicht Oracles Ambitionen, sich stärker im Bereich der Supply-Chain-Automatisierung zu positionieren. Gleichzeitig zeigt sie, wie sehr sich die Tech-Landschaft gewandelt hat – gestern noch Konkurrenten, heute Partner im Kampf um Cloud-Marktanteile.
Quartalszahlen enttäuschen trotz Cloud-Boom
Während die Microsoft-Partnerschaft für Optimismus sorgt, offenbarten die jüngsten Quartalsergebnisse gemischte Signale. Der Gesamtumsatz stieg zwar um 12,2 Prozent auf 14,93 Milliarden Dollar, verfehlte aber knapp die Analystenerwartungen von 15,04 Milliarden Dollar. Auch der Gewinn je Aktie lag mit 1,47 Dollar einen Cent unter den Prognosen.
Das Cloud-Geschäft selbst zeigte jedoch beeindruckende Dynamik:
* Cloud-Umsätze sprangen um 27 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar
* Oracle Cloud Infrastructure (OCI) legte sogar um 55 Prozent zu
* Die vertraglichen Zukunftsumsätze (RPO) explodierten um 359 Prozent auf 455 Milliarden Dollar
Insider verkaufen – Institutionelle kaufen
Das Verhalten der Großaktionäre sendet widersprüchliche Signale. Während Dash Acquisitions Inc. seine Position um 20,5 Prozent aufstockte und über 12.000 Aktien erwarb, verkauften Insider im letzten Quartal insgesamt 120.769 Aktien. Besonders der Verkauf von Director William G. Parrett über 11.500 Aktien wird am Markt genau beobachtet.
Technisch präsentiert sich die Aktie derzeit stark und notiert über allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Am 16. Oktober steht ein Analystentreffen an, das weitere Klarheit über Oracles strategische Ausrichtung bringen könnte.
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