Oracle Aktie: Kreditrating aktualisiert
Während institutionelle Investoren weiterhin auf Oracle setzen, ziehen sich die eigenen Top-Manager mit Millionensummen aus dem Unternehmen zurück. Ein klassischer Fall von "Do as I say, not as I do" - oder steckt mehr dahinter?
Die große Flucht der Führungsetage
In den letzten 90 Tagen haben Oracle-Insider Aktien im Wert von über 64 Millionen US-Dollar veräußert. Besonders auffällig: CEO Clayton M. Magouyrk trennte sich von 40.000 Anteilen, während Michael D. Sicilia ebenfalls einen beträchtlichen Teil seines Bestands abgestoßen hat. Diese Verkäufe bedeuten eine deutliche Reduzierung der direkten Beteiligungen der Führungskräfte am eigenen Unternehmen - ein Signal, das Anleger stutzig machen sollte.
Institutionelle halten dagegen
Während die Insider profitieren, zeigen sich große Investoren weiterhin optimistisch. Das State of Michigan Retirement System hat seine Oracle-Position ausgebaut und macht den Softwarekonzern zu einem bedeutenden Bestandteil seines Portfolios. Auch der europäische Fonds Tredje AP fonden stockte seine Anteile auf. Diese gegensätzliche Entwicklung zwischen Insider-Verkäufen und institutionellen Käufen zeichnet ein zwiespältiges Bild vom Vertrauen in Oracles Zukunft.
Analysten zwischen Zuversicht und Zweifel
Die Einschätzungen der Analysten bleiben gespalten. Während Scotiabank sein Kursziel für Oracle erhöhte, verharrt Goldman Sachs bei einem "Neutral"-Rating. Die Konsensbewertung als "Moderate Buy" spiegelt diese gemischten Erwartungen wider.
Die Fundamentaldaten zeigen ebenfalls ein uneinheitliches Bild:
* Das letzte Quartalsergebnis pro Aktie verfehlte leicht die Erwartungen
* Trotzdem legten die Umsätze um 12,2% im Jahresvergleich zu
* Der Cloud-Bereich OCI verzeichnet weiterhin starkes Wachstum
Nach dem jüngsten Kursrutsch steht Oracle nun bei rund 228 Euro - deutlich entfernt vom September-Hoch bei 281 Euro. Die Frage bleibt: Wissen die Insider etwas, was der breite Markt noch nicht sieht?
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