Oracle Aktie: KI-Riese oder nur heiße Luft?

Oracle macht derzeit mit seiner KI-Offensive von sich reden und will sich als führende Plattform für künstliche Intelligenz positionieren. Während der Softwarekonzern neue Partnerschaften verkündet und seine Cloud-Infrastruktur für AI-Workloads bewirbt, verkaufen Insider massiv Aktien. Steckt hinter der KI-Strategie echte Substanz oder versucht das Management nur, den Hype zu nutzen?
Gartner adelt Oracle als Analytics-Leader
Oracle kann einen wichtigen Erfolg verbuchen: Zum zweiten Mal in Folge wurde das Unternehmen von Gartner als Leader im Magic Quadrant für Analytics und Business Intelligence Platforms ausgezeichnet. Besonders in den Kategorien "Ability to Execute" und "Completeness of Vision" überzeugte der Konzern die Analysten.
Im Zentrum steht dabei die Oracle Analytics Cloud, die mit neuen KI-Features aufgerüstet wurde. Der Oracle Analytics AI Assistant, angetrieben von der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) Generative AI, soll es Nutzern ermöglichen, per natürlicher Sprache mit Daten zu interagieren.
xAI-Partnerschaft als Türöffner
Strategisch bedeutsam ist die Zusammenarbeit mit xAI: Die Grok-Modelle von Elon Musks KI-Unternehmen laufen nun über Oracles Cloud-Infrastruktur. Oracle verspricht dabei Enterprise-Grade-Sicherheit und Governance für die fortschrittlichen AI-Modelle. Die Partnerschaft zielt darauf ab, KI-Anwendungen in Unternehmen für Content-Erstellung und Prozessautomatisierung voranzutreiben.
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Diese Kooperation reiht sich ein in eine Serie von Deals mit verschiedenen KI-Innovatoren, die OCI für ihre Training- und Inferenz-Bedürfnisse wählen. Die Frage bleibt: Kann Oracle diese Partnerschaften in nachhaltiges Wachstum ummünzen?
Insider verkaufen en masse
Während Oracle öffentlich seine KI-Vision bewirbt, zeichnet sich im Hintergrund ein anderes Bild ab. In den vergangenen 90 Tagen haben Insider massiv 442.366 Aktien verkauft. Besonders auffällig: Vice Chairman Jeffrey Henley trennte sich von 400.000 Aktien, Clayton M. Magouyrk von weiteren 15.000.
Trotz der Verkäufe halten Insider noch immer beachtliche 42,20% der Unternehmensanteile. Parallel dazu erhöhte Continuum Advisory LLC seinen Oracle-Anteil im ersten Quartal um 17,8% - ein Zeichen für das gespaltene Meinungsbild der Investoren.
Die Diskrepanz zwischen öffentlicher KI-Euphorie und den Insider-Verkäufen wirft Fragen auf: Trauen die eigenen Manager der KI-Strategie nicht oder nutzen sie nur günstige Bewertungen für Gewinnmitnahmen?
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