Oracle Aktie: KI-Traum platzt!

Oracle hat seine Investoren mit gigantischen KI-Wachstumsplänen begeistert – und dann prompt einen Kursabsturz erlebt. Nach einem kurzen Höhenflug von 3,1% stürzte die Aktie am Freitag um 7% ab, dem schlechtesten Handelstag seit Januar. Was steckt hinter diesem dramatischen Stimmungswandel? Sind Oracles KI-Träume zu ambitioniert oder zweifelt Wall Street nur vorübergehend?
Gigantische Wachstumsziele schüren Zweifel
Am 16. Oktober stellte Oracle auf seinem Analystentag außergewöhnliche Langzeitziele vor: Bis 2030 soll der Cloud-Infrastruktur-Umsatz auf 166 Milliarden Dollar explodieren – ein dramatischer Sprung von den für 2026 erwarteten 18 Milliarden Dollar. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von über 31%, weit über den Erwartungen der Wall Street.
RBC-Analyst Rishi Jaluria bringt die Skepsis auf den Punkt: "Es fühlt sich an, als würde die Aktie hier eine kleine Verschnaufpause einlegen, während Investoren diese Zahlen verdauen und sich Gedanken über die Erreichbarkeit der langfristigen Ziele machen."
Die größten Bedenken der Analysten:
• Abhängigkeit von Großkunden wie OpenAI
• Mögliche Engpässe beim aggressiven Infrastruktur-Ausbau
• Zweifel an der Margenstabilität bei der geplanten Skalierung
65 Milliarden Dollar in 30 Tagen – aber wird das reichen?
Oracle-CEO Clay Magouyrk verkündete beeindruckende 65 Milliarden Dollar an neuen Cloud-Commitments innerhalb von nur 30 Tagen. Darunter ein Mega-Deal mit Meta im Wert von rund 20 Milliarden Dollar. Diese Diversifizierung über die OpenAI-Beziehung hinaus soll Risiken reduzieren.
Doch die Margen bereiten Kopfzerbrechen: Während Oracle für KI-Infrastruktur 30-40% bereinigte Bruttomargen angibt, berichtete The Information von nur 14% Bruttomargen beim Vermieten von Nvidia-KI-Chips im August-Quartal.
Analysten bleiben trotz Sorgen optimistic
UBS-Analyst Karl Keirstead erhöhte sein Kursziel auf 380 Dollar und sieht das KI-Potenzial noch nicht vollständig eingepreist. Mit einem Plus von 88% seit Jahresbeginn zählt Oracle zu den größten Gewinnern des KI-Booms – doch die Frage bleibt: Können die ambitionierten Ziele tatsächlich erreicht werden?
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