Oracle hat große Pläne – vielleicht zu große. Der Software-Riese präsentierte am Donnerstag eine atemberaubende Vision: 225 Milliarden Dollar Umsatz bis 2030, angetrieben vom KI-Boom. Doch statt Euphorie folgte ein brutaler Realitätscheck an der Börse. Können die ambitionierten Ziele überhaupt erreicht werden?

Die Aktie brach am Freitag um fast 7% ein, obwohl das Unternehmen Rekord-Aufträge von 65 Milliarden Dollar verkündet hatte. Vier Großkunden, darunter Meta mit einem 20-Milliarden-Deal, sollen Oracle in die KI-Zukunft katapultieren.

Das 225-Milliarden-Dollar-Versprechen

Oracles Management malte ein gewaltiges Bild: Der Cloud-Bereich OCI soll bis 2030 auf 166 Milliarden Dollar anschwellen und damit den Löwenanteil des Gesamtumsatzes ausmachen. Die Marge bei großen KI-Cloud-Deals soll zwischen 30 und 40% liegen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Oracle?

Doch hier liegt das Problem. Investoren zweifeln, ob Oracle die nötige Infrastruktur schnell genug hochziehen kann. Der Bau von Rechenzentren verschlingt Milliarden, und die Abhängigkeit von wenigen Großkunden wie OpenAI birgt Risiken.

Analysten bleiben optimistisch – Markt skeptisch

Ein paradoxes Bild: Während Analystenhäuser wie Piper Sandler und Jefferies ihre positiven Bewertungen bestätigten und den Kursrückgang als Kaufgelegenheit sehen, reagierten die Investoren mit Panikverkäufen.

Besonders die kurzfristigen Gewinnprognosen für 2026 und 2027 enttäuschten und lagen unter den Wall Street-Erwartungen. Das zeigt die Kluft zwischen langfristiger Vision und kurzfristiger Umsetzbarkeit.

Execution entscheidet über Erfolg oder Scheitern

Oracle steht vor der größten Bewährungsprobe seiner Geschichte. Die KI-Story klingt verlockend, doch jetzt muss das Unternehmen beweisen, dass es die gigantischen Aufträge in echte Gewinne umwandeln kann. Die nächsten Quartalsberichte werden zeigen, ob aus der Vision Realität wird oder ob sich Oracle übernommen hat.

Oracle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Oracle-Analyse vom 18. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Oracle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Oracle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Oracle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...