Oracle Aktie: KI-Milliarden sorgen für Turbulenzen

Oracle steht vor einem Paradox: Während das Unternehmen mit Rekord-Aufträgen und einem 455-Milliarden-Dollar-Backlog glänzt, scheiden große Investoren aus – und andere steigen massiv ein. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Marktbewertung des Cloud-Riesen?
Große Investoren spalten sich
Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren eine ungewöhnliche Situation: Während Benson Investment Management Company seine komplette Oracle-Position von 25.566 Aktien im Wert von 5,6 Millionen Dollar liquidierte, bauten andere Firmen ihre Positionen massiv aus. CCM Investment Advisers stieg mit einem 14-Millionen-Dollar-Investment neu ein und macht Oracle zu 1,4 Prozent seiner verwalteten Vermögen.
Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, wie Investoren Oracles jüngste Geschäftsentwicklung bewerten sollen.
Cloud-Boom trifft auf verpasste Erwartungen
Die Zahlen zum letzten Quartal zeichnen ein zwiespältiges Bild: Einerseits explodierten die Cloud-Umsätze um 28 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar, die Cloud-Infrastruktur legte sogar um 55 Prozent zu. Andererseits verfehlte Oracle mit einem Gewinn je Aktie von 1,47 Dollar die Analystenschätzung von 1,48 Dollar – wenn auch nur knapp.
Besonders bemerkenswert: Das Auftragsvolumen erreichte mit 455 Milliarden Dollar einen neuen Rekord, angetrieben von vier Multi-Milliarden-Verträgen. Ein Plus von über 350 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
KI-Offensive als Kurstreiber
Der Schlüssel liegt in Oracles strategischer Neuausrichtung: Die Umbenennung der CloudWorld-Konferenz in "Oracle AI World 2025" signalisiert den Fokus auf künstliche Intelligenz. Milliardenschwere Verträge mit KI-Giganten wie OpenAI, Meta und xAI haben die Aktie bereits um 75 Prozent nach oben katapultiert.
Die Frage bleibt: Kann Oracle die hohen Erwartungen erfüllen oder droht nach dem KI-Hype die Ernüchterung?
Oracle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Oracle-Analyse vom 13. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Oracle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Oracle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Oracle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...