Die Oracle-Aktie gerät massiv unter Druck. Ausgerechnet das vielgepriesene KI-Cloud-Geschäft entpuppt sich als Margenkiller – interne Dokumente enthüllen dramatisch niedrigere Gewinnspannen als von der Wall Street erwartet.

Ernüchternde Margen-Enthüllung

Laut geleakten Daten erzielte Oracle mit Nvidia-Chip-Server-Vermietungen in den drei Monaten bis August 2025 zwar 900 Millionen Dollar Umsatz, aber nur 125 Millionen Dollar Bruttogewinn. Das entspricht einer mageren Bruttomarge von lediglich 14 Prozent – niedriger als bei vielen traditionellen Einzelhandelsgeschäften und weit unter Analystenerwartungen.

Die Enthüllung löste sofortige Marktreaktionen aus: Die Oracle-Aktie stürzte am 7. Oktober bis zu 7 Prozent ab, als Investoren die Profitabilität der ehrgeizigen KI-Expansionsstrategie neu bewerteten. Die entscheidende Frage lautet: Kann Oracle wettbewerbsfähige Margen aufrechterhalten, während es seine Cloud-Infrastruktur hochskaliert?

Die hauchdünnen Margen werfen fundamentale Fragen auf:

• Preissetzungsmacht im umkämpften Cloud-Markt
• Langfristige Profitabilität der KI-Infrastruktur-Investitionen
• Nachhaltigkeit der aktuellen Wachstumsprognosen

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Oracle?

Analysten-Upgrade als Rettungsanker

Trotz der Margenbedenken erholte sich die Oracle-Aktie am 8. Oktober teilweise und legte 1,5 Prozent zu – getrieben von einem Analysten-Upgrade. Dies signalisiert anhaltendes Vertrauen in Oracles langfristige Cloud-Strategie trotz kurzfristiger Margendruck.

Doch kann ein einzelnes Upgrade den fundamentalen Margen-Zweifeln standhalten?

Rekord-Auftragsbestand spricht für Bullen

Oracles jüngste Quartalszahlen zeigen eine beispiellose Nachfrage nach Cloud-Diensten. Das Unternehmen meldete offene Leistungsverpflichtungen (RPO) von 455 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2026 – ein gewaltiger Anstieg von 359 Prozent im Jahresvergleich.

CEO Safra Catz hob vier Milliarden-Dollar-Verträge mit drei verschiedenen Kunden hervor. Das Unternehmen erwartet, dass RPO in den kommenden Monaten die Halb-Billionen-Dollar-Marke überschreiten wird, mit mehreren weiteren Milliarden-Dollar-Kunden in der Pipeline.

KI-Datenbank-Revolution steht bevor

Oracle bereitet den Start seines "Oracle AI Database"-Services vor, der Kunden ermöglicht, Large Language Models direkt mit bestehender Datenbank-Infrastruktur zu integrieren. Dieser revolutionäre Service zielt auf zehntausende bestehende Datenbankkunden und könnte erhebliche zusätzliche Einnahmequellen erschließen.

Die Cloud-Infrastruktur-Umsätze wuchsen im ersten Quartal um 55 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar. Das Unternehmen prognostiziert eine dramatische Beschleunigung: Cloud-Infrastruktur-Umsätze sollen 2026 auf 18 Milliarden Dollar steigen und bis 2030 auf 144 Milliarden Dollar expandieren.

Mit einer Marktkapitalisierung von über 900 Milliarden Dollar positioniert sich Oracle weiterhin als Technologie-Gigant – doch die niedrigen KI-Cloud-Margen könnten den Höhenflug abrupt beenden.

Oracle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Oracle-Analyse vom 09. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Oracle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Oracle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 09. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Oracle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...