Oracle Aktie: KI-Absturz!

Die KI-Euphorie bekommt erste Risse - und Oracle zahlt gerade den Preis. Nach einer Woche voller Analysten-Warnungen und wachsender Zweifel an den überhöhten Bewertungen im KI-Sektor kämpft der Tech-Konzern mit massiven Verlusten. Doch ist dies nur eine gesunde Korrektur oder der Beginn einer gefährlichen Trendwende?
Analysten-Schock löst Verkaufswelle aus
Der eigentliche Auslöser für den jüngsten Kursrutsch kam von der Investmentbank Rothschild Redburn, die Oracle am Donnerstag mit einem klaren "Sell"-Rating belegte. Die Analysten warnten vor überzogenen Erwartungen an die Cloud-Operationen des Unternehmens - eine Einschätzung, die bei Anlegern sofort auf fruchtbaren Boden fiel. Die Aktie verlor prompt über 5 Prozent und setzte ihren Abstieg auch am Freitag fort.
Doch nicht alle sehen Oracle so pessimistisch. Während Rothschild zur Vorsicht mahnt, halten andere Häuser wie Citizens JMP an ihren positiven Einschätzungen fest und verweisen auf jüngste Führungswechsel und lukrative Cloud-Deals. Diese gegensätzlichen Signale zeigen: Die Wall Street ist sich uneins, ob Oracles milliardenschwere KI-Investitionen sich langfristig auszahlen werden.
Milliarden-Poker im KI-Wettrennen
Hinter den Kulissen vollzieht Oracle einen radikalen Wandel. Erst vor einer Woche übernahmen mit Clay Magouyrk und Mike Sicilia zwei neue CEOs die Führung, während langjährige Chefin Safra Catz in den Aufsichtsrat wechselte. Gleichzeitig plant das Unternehmen eine gewaltige Kapitalerhöhung von 18 Milliarden Dollar, um den Ausbau der Cloud-Kapazitäten voranzutreiben.
Die Dimensionen sind enorm: Oracle sitzt auf einem Auftragsbestand von 455 Milliarden Dollar, größtenteils getrieben durch Mega-Deals mit KI-Pionieren wie OpenAI. Doch genau diese Expansionsstrategie bringt das Unternehmen in eine Zwickmühle - die hohen Investitionen belasten die Bilanz und sorgen für Skepsis bei Rating-Agenturen.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Trotz der jüngsten Rückschläge bleibt die Analystenmeinung insgesamt moderat optimistisch. Allerdings dürften die kommenden Wochen entscheidend sein: Die nächsten Quartalszahlen im Dezember werden zeigen, ob Oracles teure KI-Wette erste Früchte trägt oder ob die Zweifel der Kritiker berechtigt sind.
Für Anleger steht viel auf dem Spiel: Nach einem beeindruckenden Jahresanstieg von über 50 Prozent könnte die aktuelle Korrektur entweder eine Einstiegsgelegenheit markieren - oder den Beginn einer nachhaltigen Trendwende. Die Frage ist: Wird Oracle seinen Platz im KI-Olymp behaupten können?
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