Oracle – einer der Veteranen im Software-Business – gerät unter Beschuss. Während das Unternehmen mit Milliardendeals im KI-Bereich von sich reden macht, hagelt es plötzlich heftige Kritik von unerwarteter Seite. Ein Analyst stellt die gesamte Cloud-Story des Tech-Riesen infrage und warnt vor übertriebenem Optimismus. Steht Oracle vor einem Realitäts-Check?

Cloud-Geschäft im Kreuzfeuer

Die Investmentbank Redburn sorgt für Aufruhr an der Wall Street. Mit einem vernichtenden "Sell"-Rating attackiert sie direkt Oracles Kerngeschäft: Das Unternehmen fungiere bei großen Cloud-Projekten eher als "Financier" denn als echter Cloud-Provider – mit deutlich schlechteren Gewinnmargen, als Investoren glauben.

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Besonders brisant: Die Analysten bezweifeln, dass Oracle wirklich von den KI-Milliardenprojekten profitiert. Während Partner wie OpenAI das große Geld machen könnten, bleibe Oracle mit fixen Verträgen und begrenztem Upside zurück. Die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) sei bereits zu hoch bewertet – ein "riskantes Zukunftsszenario", das der Markt bereits eingepreist habe.

KI-Milliardenprojekte als Hoffnungsträger

Dabei sieht die Auftragslage auf den ersten Blick glänzend aus. Oracle hat sich in den letzten Monaten eine Reihe spektakulärer KI-Deals gesichert:

  • Die strategische Partnerschaft mit OpenAI bildet das Rückgrat von Oracles Fünf-Jahres-Wachstumsplan
  • Gemeinsam mit SoftBank entstehen fünf neue KI-Rechenzentren unter OpenAIs Stargate-Plattform
  • Die Stargate-Kooperation hat einen geschätzten Wert von über 300 Milliarden US-Dollar
  • Auch mit Meta laufen Gespräche über einen möglichen 20-Milliarden-Deal für KI-Training

Institutionelle Investoren werden nervös

Die widersprüchlichen Signale spiegeln sich auch im Anlageverhalten wider. Während einige Fonds wie Michels Family Financial ihre Oracle-Position um fast 40 Prozent reduzierten, stockten andere Investoren moderat auf. Das Bild der institutionellen Anleger bleibt gemischt – ein Zeichen für die Unsicherheit über Oracles wahre Perspektiven im KI-Boom.

Die zentrale Frage bleibt: Wird Oracle zum großen Gewinner der KI-Revolution oder zahlt das Unternehmen nur die Zeche für fremde Erfolge?

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