Der Cloud-Krieg bekommt einen neuen mächtigen Spieler - und der heißt Oracle! Auf ihrem Analystentrengipfel präsentierte die Unternehmenssoftware-Legende Zahlen, die selbst erfahrene Börsianer sprachlos machen: 65 Milliarden Dollar an neuen Cloud-Verträgen in nur 30 Tagen. Doch können die ambitionierten Wachstumsziele den jüngsten Kurseinbruch stoppen?

Mega-Deal mit Meta befeuert Cloud-Offensive

Die Bestätigung der Partnerschaft mit Meta markiert einen Wendepunkt für Oracle. Der Tech-Riese zählt zu den vier Kunden, die für die gewaltigen 65 Milliarden Dollar an neuen Cloud-Verpflichtungen verantwortlich sind. Damit beweist Oracle, dass es im harten Wettbewerb mit Amazon, Microsoft und Google mithalten kann.

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Besonders brisant: Bereits im September kursierten Gerüchte über einen 20-Milliarden-Dollar-Deal zwischen Oracle und Meta. Jetzt wurde diese Spekulation nicht nur bestätigt, sondern sogar deutlich übertroffen.

Ambitionierte Ziele schocken Analysten

Die von CEO Safra Catz präsentierten Prognosen lassen die bisherigen Erwartungen alt aussehen:

  • Cloud-Infrastruktur-Umsatz soll 2026 auf 18 Milliarden Dollar steigen (77% Wachstum)
  • Bis 2030 peilt das Unternehmen 225 Milliarden Dollar Gesamtumsatz an
  • Der Gewinn pro Aktie könnte bis 2030 auf 21 Dollar klettern

Diese Zahlen übertreffen die Konsensschätzungen der Analysten deutlich - diese lagen bisher bei 198 Milliarden Dollar Umsatz und 18,92 Dollar Gewinn pro Aktie bis 2030.

KI-Datenbanken als Wachstumstreiber

Im Bereich Datenbanken und KI-Plattformen zeigt Oracle explosives Wachstum. Bis 2030 soll dieses Segment 20 Milliarden Dollar Umsatz generieren - ein gewaltiger Sprung von 2,4 Milliarden Dollar im Jahr 2025. Die Multi-Cloud-Strategie zahlt sich aus: Die Einnahmen aus Datenbank-Diensten bei Amazon, Google und Microsoft explodierten im letzten Quartal um sagenhafte 1.529%.

Vertrags-Pipeline spricht klare Sprache

Die beeindruckendste Zahl kommt jedoch aus der Vertragspipeline: Die sogenannten "Remaining Performance Obligations" erreichten im ersten Quartal 455 Milliarden Dollar - ein Plus von 359% im Jahresvergleich. CEO Catz deutete sogar an, dass diese Zahl in den kommenden Monaten die Halb-Billionen-Dollar-Marke überschreiten könnte.

Trotz der euphorischen Zukunftsaussichten zeigten sich Anleger nachbörslich skeptisch. Nach einem Plus von 3% während der Haupthandelszeit verlor die Aktie im After-Hours-Handel 2% - ein Zeichen dafür, dass die ambitionierten Ziele auch erhebliche Investitionen erfordern werden.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Oracle seinen Cloud-Traum wirklich in die Realität umsetzen oder bleibt es bei den beeindruckenden Zahlen auf dem Papier?

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