Oracle Aktie: 18-Milliarden-Schock!
Oracle Aktie: 18-Milliarden-Schock!
Ein Bankenkonsortium schnürt einen 18-Milliarden-Dollar-Kredit für ein gigantisches Rechenzentrum in New Mexico – und Oracle soll Hauptmieter werden. Was nach einer simplen Immobilienfinanzierung klingt, ist in Wahrheit ein gewaltiger Schachzug im KI-Wettrüsten. Doch kann Oracle mit diesem aggressiven Infrastruktur-Ausbau tatsächlich zu den Cloud-Giganten aufschließen?
18 Milliarden für die KI-Offensive
Laut Bloomberg führen Sumitomo Mitsui Banking, BNP Paribas, Goldman Sachs und Mitsubishi UFJ ein Bankenkonsortium an, das 18 Milliarden Dollar für einen neuen Rechenzentrum-Campus bereitstellt. Oracle soll dort als Hauptmieter einziehen. Die Finanzierung läuft über vier Jahre mit einem Aufschlag von 2,5 Prozentpunkten über dem gesicherten Tagesgeldsatz.
Das Projekt ist Teil der „Stargate-Initiative" – einem 500-Milliarden-Dollar-Programm zum Aufbau von KI-Infrastruktur in den USA. Mit an Bord: OpenAI und die SoftBank Group. Der Deal zeigt: Oracle meint es ernst mit seinem Angriff auf die Cloud-Dominanz von Amazon Web Services und Google Cloud.
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Globale Expansion auf allen Ebenen
Die Finanzierungsnachricht ist nur die Spitze des Eisbergs. Diese Woche unterzeichnete Oracle ein Memorandum mit Kasachstan zur Entwicklung nationaler KI-Infrastruktur und Rechenzentren. Parallel dazu wurde eine Kooperation mit der Cancer Center Informatics Society bekannt – Ziel: KI-Innovation in der Krebsforschung.
Dazu kommen technologische Updates: Ab dem 21. November 2025 rollt Oracle neue KI-gestützte Analysefunktionen für seine EPM Cloud Platform aus. Die Botschaft ist klar: Oracle will nicht nur Hardware bereitstellen, sondern die gesamte Wertschöpfungskette von der Infrastruktur bis zur Anwendung kontrollieren.
Führungswechsel als Turbo-Booster
Der strategische Umbau ist kein Zufall. Am 22. September 2025 vollzog Oracle einen radikalen Führungswechsel: Safra Catz wechselte zur Executive Vice Chair, während Clay Magouyrk (zuvor President Oracle Cloud Infrastructure) und Mike Sicilia (zuvor President Oracle Industries) zu Co-CEOs aufstiegen. Die Message: Cloud und KI haben absolute Priorität.
Die letzten Quartalszahlen vom 9. September verfehlten zwar knapp die Konsensschätzungen – doch das Management überraschte mit einer aggressiven Prognose. Für das Geschäftsjahr 2026 erwartet Oracle eine deutliche Beschleunigung des Umsatzwachstums, getrieben durch explodierende Nachfrage nach Oracle Cloud Infrastructure. Die aktuellen Infrastruktur-Deals scheinen diese Zuversicht zu untermauern.
Aktie unter Druck – Chance oder Warnsignal?
Trotz der strategischen Fortschritte zeigt die Aktie Schwäche. Am Freitag notierte Oracle deutlich unter seinem 50-Tage-Durchschnitt, liegt aber noch über der 200-Tage-Linie – ein typisches Konsolidierungsmuster nach starken Kursgewinnen. Analysten bleiben mehrheitlich optimistisch mit einem „Moderate Buy"-Rating.
Die entscheidende Frage bleibt: Können die Milliarden-Investitionen in Rechenzentren schnell genug in Umsatz umgewandelt werden, um die hohen Erwartungen zu rechtfertigen? Bei der virtuellen Hauptversammlung am 18. November könnten Investoren wichtige Hinweise zur weiteren Strategie erhalten.
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