Die Opendoor-Aktie durchlebt derzeit eine Phase außergewöhnlicher Marktaktivität. Während positive Immobilienmarktdaten und ein kompletter Führungswechsel die Bewertung dramatisch nach oben katapultiert haben, sorgen massive Aktienverkäufe großer Anteilseigner und öffentliche Kritik für erheblichen Gegenwind.

Kursexplosion am Markt

Die jüngsten Handelssitzungen zeigten eine ausgeprägte Aufwärtsbewegung. Am Mittwoch verzeichnete die Aktie einen signifikanten Sprung und schloss mit deutlichen Gewinnen, nachdem positive Daten zu neuen Wohnungsverkäufen veröffentlicht wurden. Dies setzt einen längerfristigen Trend fort: Bis Mitte September 2025 kletterte der Titel bereits um über 500% seit Jahresbeginn – ein potenzieller Wendepunkt für das zuvor skeptisch beäugte Unternehmen.

Die rasante Kursentwicklung zog auch Privatanleger in Scharen an. Die hohen Leerverkaufspositionen schaffen dabei Bedingungen für einen möglichen Short Squeeze.

Starke Katalysatoren wirken

Haupttreiber der jüngsten Rallye ist ein robuster Bericht zu neuen Wohnungsverkäufen vom frühen September. Die Daten des U.S. Census Bureau und des Ministeriums für Wohnungsbau zeigten einen Anstieg der Verkäufe neuer Einfamilienhäuser um 20,5% im Monatsvergleich für August. Dies deutet auf eine stärkere Nachfrage hin, die zu höheren Umsätzen und potenziell besseren Margen führen könnte.

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Gleichzeitig reagiert der Markt auf interne strategische Veränderungen:

  • Neue Führung: Mit Kaz Nejatian, dem ehemaligen Chief Operating Officer von Shopify, wurde ein neuer CEO ernannt.
  • Gründer kehren zurück: Die Mitgründer Keith Rabois und Eric Wu sind wieder in den Verwaltungsrat eingezogen – ein Schritt, der als strategische Neuerfindung zur Profitabilität interpretiert wird.
  • Hedgefonds zeigt Vertrauen: Das Vertrauen stärkte auch die Enthüllung, dass der Hedgefonds Jane Street einen 6%-Anteil erworben hat.

Gegenwind bleibt massiv

Trotz der positiven Entwicklungen steht die Aktie unter erheblichem Druck. Der Großaktionär Access Industries verkaufte kürzlich einen substanziellen Block von 11,4 Millionen Aktien – ein Schritt, der einige Investoren verunsicherte. Zusätzlich attackierte ein prominenter Hedgefonds-Manager das Geschäftsmodell öffentlich und verwies auf die Verlusthistorie und schwierige Kostenstruktur.

Bedenken über eine nachhaltige Profitabilität bleiben zentral. Für 2025 wird weiterhin ein erheblicher Verlust erwartet. Analysten rechnen zudem mit einem Umsatzrückgang und einer Rückkehr zu negativem bereinigtem EBITDA im dritten Quartal 2025, da höhere Hypothekenzinsen den gesamten Immobilienmarkt belasten.

Die hohen Lagerkosten für den Immobilienbestand und eine hohe Verschuldungsquote bleiben persistente Risikofaktoren. Kann die neue Führung diese strukturellen Herausforderungen meistern?

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