Der Immobilien-Tech-Konzern Opendoor steckt trotz spektakulärer Führungsrochade in der Klemme. Nach einem dramatischen Kurssprung Anfang des Monats folgte gestern der harte Aufprall: Die Aktie brach um über 12% ein und schloss bei 8,38 Dollar.

Shopify-Manager übernimmt das Ruder

Den Grundstein für die jüngste Achterbahnfahrt legte ein kompletter Umbau der Führungsriege. Mit Kaz Nejatian holte sich Opendoor den ehemaligen Shopify-COO als neuen CEO an Bord. Anleger jubelten zunächst über dessen Erfahrung beim Skalieren von Tech-Plattformen und seine KI-Expertise.

Gleichzeitig kehren die Firmengründer zurück: Co-Founder Keith Rabois und Eric Wu ziehen wieder in den Verwaltungsrat ein, Rabois übernimmt sogar den Vorsitz. Der Schritt folgt auf den Abgang von Ex-CEO Carrie Wheeler unter Investorendruck. Auch CFO Selim Freiha musste gehen – Christy Schwartz springt interimistisch ein.

Leerverkäufer wittern Beute

Doch die anfängliche Euphorie ist verflogen. Gestern stürzte die Aktie um 12,43% ab, nachdem ein prominenter Hedgefonds-Manager neue Short-Positionen ankündigte. Die Schwankungsbreite war brutal: Zwischen 9,45 und 8,32 Dollar pendelten die Kurse.

Das explosive Gemisch:
- Neue Führung: Shopify-Veteran Nejatian als CEO
- Gründer-Comeback: Rabois und Wu zurück im Verwaltungsrat
- Kurseinbruch: Über 12% Minus am jüngsten Handelstag
- Extreme Volatilität: Wilde Preisausschläge nach den Personalien

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"Aufgeblähtes" Unternehmen vor Schrumpfkur?

Besonders brisant: Mehr als 23% der frei handelbaren Aktien befinden sich in den Händen von Leerverkäufern – ein Pulverfass für weitere Kurskapriolen. Hinzu kommt eine pikante Aussage des neuen Aufsichtsratschefs Rabois: Er bezeichnete das Unternehmen als "aufgebläht" und deutete drastische Personalkürzungen an.

Können die neuen Köpfe das Ruder noch herumreißen? Der Markt zweifelt offenbar daran.

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