Die Opendoor-Aktie erlitt gestern einen dramatischen Einbruch von über 12% und schloss bei 8,38 Dollar. Der Absturz kam nicht etwa durch schlechte Unternehmensnachrichten, sondern durch eine pikante Wendung: Hedge-Fonds-Manager Eric Jackson, der maßgeblich für den 500%-Rally der Aktie in diesem Jahr verantwortlich war, hat einen neuen Favoriten gefunden.

Der Meme-König wechselt das Pferd

Jackson, dessen Social-Media-Posts Opendoor zur Meme-Aktie des Jahres machten, verkündete gestern seinen neuen Pick: Better Home & Finance Holding (BETR), das er als "Shopify der Hypotheken" bezeichnete. Die Folge? Massive Kapitalumschichtungen aus Opendoor hinaus – ein klassischer Fall von "Der König ist tot, es lebe der König".

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Das Handelsvolumen explodierte, doch diesmal zulasten von Opendoor. Die Aktie rutschte um 12,43% ab und liegt damit bereits 23% unter ihrem September-Hoch. Ein brutaler Realitätscheck für eine Aktie, die primär von Retail-Sentiment getrieben wurde.

Neue Führung unter Beschuss

Dabei hatte das Unternehmen zuletzt durchaus positive Signale gesendet. Am 10. September ernannte Opendoor den ehemaligen Shopify-COO Kaz Nejatian zum neuen CEO. Gleichzeitig kehrten die Mitgründer Keith Rabois und Eric Wu ins Board zurück, wobei Rabois den Vorsitz übernahm.

Diese Personalrochade sollte eigentlich den Turnaround einleiten. Rabois kündigte drastische Kostensenkungen an und bezeichnete das Unternehmen als "aufgebläht". Ende September folgte zudem der Abgang des CFO – Christy Schwartz übernahm als Interims-Finanzchefin.

Zwischen Hoffnung und Realität

Immerhin: Im zweiten Quartal 2025 meldete Opendoor erstmals seit drei Jahren ein positives bereinigtes EBITDA. Doch die Prognose für Q3 deutet bereits wieder auf Verluste hin – ein Zeichen für die anhaltenden Herausforderungen im schwächelnden Immobilienmarkt.

Die Kernfragen bleiben:
* Kann die neue Führung operative Exzellenz liefern?
* Ist die geplante nationale Expansion realistisch?
* Übersteht die Aktie ohne Meme-Unterstützung?

Was jetzt zählt

Mit dem Wegfall des Influencer-Rückenwinds rückt nun die fundamentale Entwicklung in den Fokus. Der Quartalsbericht am 6. November wird zeigen müssen, ob hinter dem Turnaround-Versprechen mehr steckt als heiße Luft.

Die extreme Volatilität macht deutlich: Opendoor steht an einem Scheideweg zwischen nachhaltigem Geschäftserfolg und spekulativem Luftschloss.

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