Opendoor Aktie: Ungewohntes Terrain?
Opendoor Aktie: AI-Wende nach Absturz?
Der Immobilien-Spezialist schockte Anleger mit enttäuschenden Quartalszahlen und einem drastischen Strategiewechsel. CEO Kaz Nejatian verkündete eine komplette Neuausrichtung als "Software- und KI-Unternehmen" - doch der Markt reagierte zunächst mit Panik.
Quartalszahlen: Umsatz top, Verluste dramatisch
Die Q3-Bilanz offenbarte eine gespaltene Realität. Mit 915 Millionen Dollar Umsatz übertraf Opendoor die Analystenschätzungen von 850 bis 882 Millionen Dollar deutlich, obwohl dies einem Rückgang von 33,6% zum Vorjahr entspricht.
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Der Gewinn pro Aktie brach jedoch mit -0,12 Dollar ein und verfehlte die Prognosen von etwa -0,07 Dollar pro Aktie klar. Der Nettoverlust weitete sich auf 90 Millionen Dollar aus - ein Anstieg gegenüber 78 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.
Besonders alarmierend: Die Guidance für Q4 prognostiziert einen weiteren Umsatzeinbruch um 35% auf etwa 595 Millionen Dollar. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 40 und 50 Millionen Dollar negativ ausfallen.
Kapitalstruktur-Revolution und Sonderdividende
Parallel zu den Zahlen kündigte Opendoor eine drastische Finanzumstrukturierung an. 180,6 Millionen Aktien wurden zu 6,56 Dollar je Aktie platziert - ein Schulden-gegen-Eigenkapital-Tausch zur Rückzahlung wandelbarer Schuldverschreibungen.
Zusätzlich erhalten Aktionäre mit Stichtag 18. November 2025 eine Sonderdividende in Form handelbarer Warrants. Diese Maßnahme soll Management und Aktionäre wieder stärker aneinander binden.
Nejatians AI-Revolution: Verzweifelter Wandel oder Masterplan?
Der neue CEO nutzte seinen ersten großen öffentlichen Auftritt für eine radikale Kehrtwende: "Wir gründen Opendoor als Software- und KI-Unternehmen neu." Die Strategie fokussiert auf drei Säulen: Skalierung der Akquisitionen, Verbesserung der Gewinnmargen durch Technologie und Aufbau operativer Hebelwirkung.
Bereits über ein Dutzend KI-gestützter Produkte sind in der Entwicklung. Das ehrgeizige Ziel: Bis Ende 2026 soll das bereinigte Nettoeinkommen auf 12-Monats-Basis breakeven erreichen.
Die Aktie reagierte mit einem 16%igen Absturz im nachbörslichen Handel und setzte den Sinkflug am Freitag fort. Die Märkte zeigen sich skeptisch gegenüber der unerprobten Transformation in einem schwierigen Immobilienumfeld mit hohen Hypothekenzinsen.
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