Die Quartalszahlen von Opendoor haben ein Beben an der Börse ausgelöst. Die Aktie des Immobilien-Tech-Unternehmens brach im nachbörslichen Handel um satte 16 Prozent ein, nachdem das Unternehmen tiefrote Zahlen präsentierte und gleichzeitig eine radikale Neuausrichtung ankündigte.

Der Verlust von 0,12 Dollar je Aktie übertraf die ohnehin pessimistischen Analystenschätzungen von 0,07 Dollar deutlich. Bei einem Nettoverlust von 90 Millionen Dollar im dritten Quartal zeigt sich die prekäre Lage des Konzerns in aller Deutlichkeit.

Neue Führung setzt auf KI-Revolution

CEO Kaz Nejatian verkündete zeitgleich mit den enttäuschenden Zahlen eine spektakuläre Kehrtwende: Opendoor will sich komplett neu erfinden - als "Software- und KI-Unternehmen". Das ehrgeizige Ziel: Bis Ende 2026 soll die bereinigte Nettomarge wieder schwarze Zahlen schreiben.

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Die neue Strategie setzt auf drei Säulen:
* Massive Ausweitung der Immobilienkäufe für höhere Transaktionsumsätze
* KI-gesteuerte Preisoptimierung für schnellere Wiederverkäufe
* Radikaler Kostenabbau bei den Fixkosten

Widersprüchliche Signale für Q4

Doch die Prognose für das vierte Quartal wirft Fragen auf. Während die Umsätze um rund 35 Prozent gegenüber Q3 einbrechen sollen - begründet mit niedrigen Lagerbeständen - plant das Unternehmen paradoxerweise eine Steigerung der Immobilienkäufe um mindestens 35 Prozent.

Diese scheinbar gegensätzlichen Bewegungen spiegeln den Balanceakt wider: Kurzfristig muss Opendoor die Durststrecke überstehen, während gleichzeitig der Grundstein für die KI-getriebene Zukunft gelegt wird.

Ungewöhnliche Dividende als Hoffnungsträger

In einem bemerkenswerten Schachzug kündigte Opendoor eine Sonderdividende in Form von handelbaren Optionsscheinen an. Pro 30 gehaltene Aktien erhalten Anleger drei verschiedene Warrants - ein Signal, dass das Management von der eigenen Turnaround-Story überzeugt ist und die Interessen mit den Aktionären verzahnen will.

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