Opendoor Aktie: Stotternde Maschine?
Opendoor Aktie: Totalabsturz!
Die Opendoor-Aktie erlebte am Freitag einen dramatischen Einbruch von über 20%. Nach den enttäuschenden Q3-Zahlen und einer massiven Verwässerung durch eine Kapitalerhöhung flüchteten die Anleger in Scharen. Der Kurs sackte von 6,56 Dollar auf ein Tagestief von 5,24 Dollar ab.
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Der Schock kam nicht von ungefähr: Opendoor verfehlte die Gewinnerwartungen deutlich und prognostiziert für das vierte Quartal einen weiteren Umsatzeinbruch von 35%. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen eine gigantische Aktienausgabe von über 180 Millionen neuen Papieren an.
Q3-Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Die Quartalszahlen offenbarten die ganze Misere des iBuying-Geschäfts. Zwar lag der Umsatz von 915 Millionen Dollar über den Analystenschätzungen, dennoch bedeutete dies einen drastischen Rückgang von 34% gegenüber dem Vorjahr.
Beim Gewinn wurde es richtig bitter: Mit einem Nettoverlust von 90 Millionen Dollar (-0,12 Dollar je Aktie) verfehlte Opendoor die Konsensschätzung von -0,07 Dollar deutlich. Für das laufende Quartal prognostiziert das Management einen weiteren sequenziellen Umsatzrückgang von 35% und einen EBITDA-Verlust von 40 bis 50 Millionen Dollar.
Massive Verwässerung schockt Aktionäre
Als wäre die operative Schwäche nicht genug, setzte Opendoor am Freitag noch einen drauf: Das Unternehmen kündigte die Ausgabe von 180,58 Millionen neuen Aktien zu je 6,56 Dollar an. Die Bruttoerlöse von etwa 1,2 Milliarden Dollar sollen zur Rückzahlung von Wandelanleihen verwendet werden.
Für die bestehenden Aktionäre bedeutet dies eine erhebliche Verwässerung ihrer Anteile. Die neue Aktienanzahl wird die Ownership-Quote der bisherigen Investoren drastisch reduzieren.
Neustart als KI-Unternehmen?
Der neue CEO Kaz Nejatian, der erst im September das Ruder übernommen hatte, verkündete eine radikale Neuausrichtung: "Wir gründen Opendoor als Software- und KI-Unternehmen neu." Bis Ende 2026 soll das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen.
Ob diese Transformation gelingt, bleibt fraglich. Der schwierige US-Immobilienmarkt mit hohen Hypothekenzinsen und geringen Transaktionsvolumen macht dem iBuying-Modell schwer zu schaffen. Eine strategische Partnerschaft mit der Hypothekenplattform Roam soll helfen, könnte aber zu spät kommen.
Die Aktie steht vor einem entscheidenden vierten Quartal, während Anleger auf erste Anzeichen einer Stabilisierung hoffen.
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