Die Opendoor-Aktie steht massiv unter Druck. Investoren zeigen sich nervös vor den anstehenden Quartalszahlen – und das aus gutem Grund. Die eigenen düsteren Prognosen und ein millionenschwerer Rechtsstreit lasten schwer auf dem Titel.

Am 6. November stehen die Q3-Zahlen an. Die Erwartungen sind bereits im Keller, nachdem das Management selbst einen dramatischen Einbruch der Kennzahlen prognostiziert hat. Die Aktie des Immobilien-Tech-Unternehmens befindet sich damit in einer prekären Lage.

Prognose schockt den Markt

Das Management von Opendoor hat die Messlatte drastisch gesenkt. Für das dritte Quartal wird ein Umsatzeinbruch auf nur noch 800 bis 875 Millionen Dollar erwartet – ein Absturz von den 1,6 Milliarden Dollar aus Q2. Fast eine Halbierung der Erlöse binnen drei Monaten.

Noch dramatischer: Der erste profitable Quartal seit 2022 wird sich als Strohfeuer erweisen. Statt der 23 Millionen Dollar EBITDA-Gewinn aus Q2 droht nun ein Verlust zwischen 21 und 28 Millionen Dollar. Die Hoffnung auf eine nachhaltige Wende ist damit vorerst geplatzt.

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Investoren flüchten bereits

Die Märkte reagieren unmittelbar auf diese Hiobsbotschaften. Bereits am Dienstag brach die Aktie um 5,4% ein, als sich Anleger vor den Zahlen in Sicherheit brachten. Die toxische Mischung aus schwacher Unternehmensführung und einem abkühlenden US-Immobilienmarkt setzt den Titel massiv unter Druck.

Die Probleme auf einen Blick:
* Umsatzcrash: Rund 50% Rückgang von Q2 zu Q3
* Verlustzone: Rückkehr in die roten Zahlen nach kurzer Erholung
Bestandsprobleme: Alte, unrentable Immobilien drücken die Margen
*
Rechtliche Altlasten:* 39 Millionen Dollar Vergleich belastet zusätzlich

Millionen-Vergleich überschattet Geschäft

Neben den operativen Schwierigkeiten kämpft Opendoor auch mit den Nachwirkungen einer Sammelklage. Das Unternehmen muss 39 Millionen Dollar zahlen, um Vorwürfe beizulegen, seine Preisalgorithmen seien nicht so ausgereift wie behauptet. Der im September vorläufig genehmigte Vergleich wirft Fragen zur Glaubwürdigkeit des Geschäftsmodells auf.

Diese rechtlichen Schatten verstärken die ohnehin angespannte Lage und könnten das Vertrauen der Investoren nachhaltig erschüttern.

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