Die Aktie von Opendoor Technologies notiert derzeit bei 7,17 US-Dollar und zeigt sich auf den ersten Blick robust. Doch hinter der Fassade der Marktkapitalisierung von 6,83 Milliarden US-Dollar braut sich eine gefährliche Mischung zusammen: Ein Rauswurf aus wichtigen Indizes trifft auf fundamentale Verluste und extrem pessimistische Analystenprognosen. Investoren müssen sich fragen, wie lange die Hoffnung auf eine KI-Neuausrichtung den Kurs noch stützen kann.

Index-Ausschluss erzeugt Druck

Ende November 2025 erlitt das Immobilien-Technologieunternehmen einen spürbaren Rückschlag. Opendoor wurde aus mehreren Benchmark-Indizes gestrichen, konkret dem S&P Total Market Index und dem S&P Global BMI. In direkter Folge gab der Aktienkurs um 7,1 Prozent nach. Solche Anpassungen wiegen schwer, da sie passiv verwaltete Fonds und ETFs, die diese Indizes abbilden, oft zum Zwangsverkauf ihrer Bestände nötigen.

Trotz dieses Verkaufsdrucks hält sich das Papier nahe dem oberen Ende seiner Tageshandelsspanne. Die finanzielle Realität sieht jedoch anders aus. Im dritten Quartal 2025 verbuchte Opendoor einen Nettoverlust von 90 Millionen US-Dollar.

Die aktuellen Kennzahlen im Überblick:
* Aktueller Kurs: 7,17 US-Dollar
* 52-Wochen-Spanne: 0,50 – 10,87 US-Dollar
* Nettoverlust Q3 2025: 90 Millionen US-Dollar
* KGV: -16,39

Hoffnungsträger KI-Strategie

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Um den negativen Ergebnistrend zu brechen, forciert das Management einen strategischen Schwenk hin zu einem Software- und KI-getriebenen Plattformmodell. Dieser „AI Pivot“ bildet den Kern der Wachstumsstory. Marktbeobachter verweisen auf langfristige Prognosen, die bis 2028 einen Umsatz von 4,7 Milliarden US-Dollar und einen potenziellen Gewinn von knapp 240 Millionen US-Dollar in Aussicht stellen. Diese Ziele liegen jedoch in weiter Ferne und stehen im Kontrast zu den aktuellen Quartalsverlusten.

Analysten sehen 60 Prozent Risiko

Besonders alarmierend ist die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Kursniveau und den Einschätzungen der Experten. Daten von MarketBeat zeigen für die letzten zwölf Monate ein Konsens-Rating von „Reduce“. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei lediglich 2,55 US-Dollar. Dies impliziert ein potenzielles Abwärtsrisiko von über 60 Prozent gegenüber der aktuellen Notierung.

Das dennoch hohe Handelsvolumen von zuletzt über 46 Millionen Aktien deutet auf ein starkes Interesse von Privatanlegern hin. In einschlägigen Foren wird der Titel oft im Kontext volatiler „Meme-Stocks“ diskutiert, was die Entkopplung von den fundamentalen Bewertungen erklärt.

Der Wegfall der institutionellen Unterstützung durch die S&P-Indizes erhöht die Abhängigkeit vom Gelingen der technologischen Neuausrichtung drastisch. Die aktuelle Bewertung stützt sich fast ausschließlich auf die Hoffnung, dass der KI-Umbau gelingt, und nicht auf die derzeitige operative Profitabilität.

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