Opendoor sorgt zum Wochenausklang für Kopfzerbrechen bei den Anlegern. Trotz eines Kurssprungs am Donnerstag gerät das Papier heute wieder unter Druck und rutscht unter die psychologisch wichtige 7-Dollar-Marke. Während der Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen übertraf, enttäuschte das Unternehmen beim Ergebnis. Gleichzeitig setzt der CEO mit einem Insider-Kauf ein deutliches Zeichen des Vertrauens in die neue Strategie.

Schatten über dem Zahlenwerk

Zwar übertraf der Umsatz mit 915 Millionen Dollar die Prognosen von 882,3 Millionen Dollar deutlich, doch die Profitabilität bereitet Sorgen. Der Verlust je Aktie fiel mit 0,12 Dollar höher aus als die von Analysten erwarteten 0,07 Dollar. Auch der Nettoverlust weitete sich im Jahresvergleich von 78 auf 90 Millionen Dollar aus. Die Bruttomarge schrumpfte leicht auf 7,2 Prozent, was die anhaltenden Herausforderungen im Kerngeschäft unterstreicht.

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CEO setzt auf Transformation

Mitten in dieser Unsicherheit sendet CEO Kasra Nejatian ein Signal der Zuversicht und erwarb 125.000 eigene Aktien. Der Schritt begleitet die strategische Neuausrichtung des Unternehmens: Weg vom kapitalintensiven iBuying, hin zu einer KI-gesteuerten Software-Plattform. Um Aktionäre bei dieser Transformation mit ins Boot zu holen, gibt Opendoor handelbare Optionsscheine aus. Für je 30 Aktien erhalten Anleger drei Warrants mit Basispreisen von 9, 13 und 17 Dollar.

Analysten uneins

Die Bewertung der Lage fällt an der Wall Street unterschiedlich aus. JPMorgan hält trotz der Gewinnverfehlung am „Overweight“-Rating fest und sieht mit einem Kursziel von 8,00 Dollar Potenzial. Dies steht im Kontrast zum breiteren Konsens, der skeptischer bleibt. Die Aktie, die 2025 bereits rund 400 Prozent zulegen konnte, bleibt damit ein spekulatives Investment mit hoher Volatilität.

Der Markt wägt derzeit die Glaubwürdigkeit der neuen KI-Strategie gegen die realen finanziellen Defizite ab. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob das Management den angepeilten Deckungsbeitrag von 5 bis 7 Prozent erreichen kann, während der kurzfristige Cash-Burn die Bilanz weiter belastet.

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