Die Opendoor-Aktie erlebt eine spektakuläre Renaissance. Nach einer strategischen Warrant-Ankündigung, die Leerverkäufern das Leben schwer macht, schnellte der Wert um über 20% nach oben. Das PropTech-Unternehmen zeigt wieder jene "Meme-Stock"-Charakteristika, die bereits frühere Rallys befeuerten.

CEO Kaz Nejatian sorgte mit seiner Warrant-Ankündigung für Aufsehen: Jeder Aktionär erhält zum Stichtag 18. November drei Warrants pro 30 gehaltene Aktien. Die Ausübungspreise liegen bei 9, 13 und 17 Dollar – Laufzeit bis November 2026.

KI-Revolution bei Opendoor 2.0

Das Management vollzieht einen radikalen Strategiewechsel hin zu künstlicher Intelligenz und Software-fokussierten Geschäftsmodellen. Opendoor positioniert sich als "Opendoor 2.0" und setzt auf technologische Überlegenheit statt klassische Immobilienspekulation.

Die Transformation umfasst drastische Schritte:

• Personalabbau von 1.400 auf 1.100 Mitarbeiter
• Eliminierung teurer Beratungsverträge
• Datengesteuerte Marketingkampagnen ersetzen Gießkannenprinzip
• Verbesserte Preisalgorithmen für Immobilienerwerb

Leerverkäufer unter Druck

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Die Warrant-Ausgabe zielt direkt auf Leerverkäufer ab, die diese an ursprüngliche Aktienverleiher weiterleiten müssen. Dieser Mechanismus könnte Positionsschließungen erzwingen und zusätzlichen Kaufdruck erzeugen. Der Short-Interest liegt bei 22,5% des Streubesitzes – trotz Jahresgewinnen von über 300% eine beachtliche Bärenhaltung.

Gemischte Q3-Bilanz mit Zukunftshoffnung

Opendoor musste zunächst Verkaufsdruck nach gemischten Quartalszahlen verkraften. Der Umsatz erreichte 915 Millionen Dollar und übertraf Analystenschätzungen um 3,7%. Allerdings weiteten sich die Verluste um 68% auf 0,12 Dollar je Aktie aus.

Das Management prognostiziert für Q4 einen Anstieg der Akquisitionen um mindestens 35% gegenüber dem Vorquartal. Bis Ende 2026 peilt das Unternehmen die Gewinnschwelle beim bereinigten Nettoergebnis an – ein ehrgeiziges Ziel angesichts anhaltender Branchenschwierigkeiten.

Der Analystenkonsens sieht für 2026 Umsätze von 4,23 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 10% entsprächt. Die Verlustprognose verbesserte sich jedoch auf 0,30 Dollar je Aktie.

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