Öffnungszeiten wirken im digitalen Zeitalter in manchem Bereich dezent antiquiert, weshalb immer mehr Unternehmen an Lösungen arbeiten, welche den Kunden maximale Flexibilität liefern. Die Österreichische Post will dafür "deutlich über 100" sogenannte 24-7 Poststationen im ganzen Land errichten. Dank einer Kooperation mit SPAR Österreich sollen jene direkt vor den Lebensmittelketten der österreichischen Kette entstehen.

Dadurch sollen die Kunden in der Lage sein, die Abholung oder den Versand von Paketen bequem mit einem Einkauf zu verbinden. Die erste Station wurde bereits vor einem Eurospar-Markt in Wien-Meidling eröffnet. Weitere Standorte sollen schon im Laufe der kommenden Wochen folgen. Auch die Standorte stehen laut einer Meldung von "Transport Online" bereits fest, wurden aber noch nicht konkret mitgeteilt.

Paketstationen für alle

Ganz neu ist der Vorstoß für die Österreichische Post nicht. Das Unternehmen arbeitet bereits, wie auch Konkurrent DHL, mit dem Anbieter myflexbox zusammen. Einige Standorte gibt es also bereits und den meisten Verbrauchern dürfte das Prinzip bekannt sein. Mit der neuen Kooperation weitet der Anbieter sein Netzwerk aber bedeutend aus und bringt das Ganze vielleicht auch in Regionen etwas abseits der großen Städte.

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Schaden wird es mit Sicherheit nicht. Denn je schneller und einfacher die Kundschaft ihre Postgeschäfte erledigen kann, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie dies bei der Österreichischen Post tut. In Konkurrenz steht jene nicht nur zu DPD und Konsorten, sondern auch zu Amazon. Der US-Handelsgigant bietet längst eigene Abholstationen, spricht aber nicht über deren genaue Anzahl.

Schwachbrüstig

Die Anleger scheinen noch keine gigantischen Chancen zu identifizieren und der Vorstoß wird eher als Produktpflege verstanden. Darauf weist zumindest der Aktienkurs hin, der nicht weiter reagierte und am Montag mit einem Kurs von 29 Euro in den Morgenstunden auf niedrigem Niveau verharrte. Zuletzt waren die Aktionäre mit den Halbjahreszahlen nicht ganz einverstanden. Die Gewinne gaben bedingt durch Sondereffekte aus dem Vorjahr sichtlich nach.

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