Schon fast 30 Jahre ist es her, dass die Österreichische Post sich im Zuge einer Teilprivatisierung vom Telekommunikationsgeschäft verabschiedete. Im Anschluss wurden zwar noch Produkte der einstigen Tochter A1 in den eigenen Filialen vertrieben. Doch hatte man ansonsten mit der Gestaltung von Tarifen und Co. nichts am Hut.

Genau das soll sich 2026 aber nun ändern. Bereits im Frühjahr wurde bekannt, dass die Partnerschaft mit der Telekom Austria auslaufen soll. Statt A1 wird in den Post-Filialen dann eine eigene Marke angeboten, welche auf den Namen "Yelllow" hört (kein Tippfehler).

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Die Österreichische Telekom setzt auf A1

Die drei "l" im Namen werden im Logo als Empfangsbalken dargestellt und sollen damit wohl eine besonders gute Netzabdeckung suggerieren. Um diese zu erreichen, setzt die Österreichische Post auf das Netz von A1, womit der Kreis sich wieder schließt. Zusammengearbeitet wird weiterhin, allerdings in etwas anderer Form.

An der Börse löst das Ganze noch keine Euphorie aus. Viele Fragen bleiben ungeklärt, darunter die genauen Kosten für einzelne Tarife. Die Österreichische Post teilte lediglich mit, dass sie sich nicht als Billigheimer, aber auch nicht als Premiumanbieter mit teuren Laufzeitverträgen positionieren wolle. Die Aktie blieb zum Jahresabschluss wie gehabt knapp über 30 Euro.

Besser spät als nie?

Unter den Anlegern halten die Hoffnungen auf große Durchbrüche sich eher in Grenzen. Denn die Österreichische Post drängt sehr spät auf einen Markt, der bereits von über zwei Dutzend Anbietern bedient wird. Es wird spannend zu sehen sein, wie man sich von der Konkurrenz abzuheben gedenkt und ob dies bei den potenziellen Kunden ankommen mag.

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