Österreichische Post-Aktie: Genug geschlossen?
Die Österreichische Post setzt derzeit zwar klar auf Expansion und neue Standorte. Solche bestehen aber oftmals nur noch in Automatenform und sie beschränken sich zuvorderst auf Regionen, wo auch möglichst viele Kunden erreicht werden können. In etwas abgelegeren Orten hingegen wurden bereits diverse Postämter geschlossen. In Tirol fordert nun Landeshauptmann Anton Mattle, weitere Schließungen zunächst auszusetzen.
Es seien weitere Schließungspläne bekannt gewordne, welche unter anderem die Zustellbasis in Wipptal betreffen sollen. Darüber hinaus wurd befürchtet, dass in einigen Ortschaften die Postämter wegfallen könnten. Dagegen wehrt das Bundesland sich und möchte nun mit der Österreichischen Post über einen gemeinsamen "Grundversorgungsplan" verhandeln, wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet.
Ist das noch zeitgemäß?
Einvernehmen brauche es vor allem bei der Frage um eine Mindestanzahl von Postämtern. Gegenwärtig gebe es in Tirol nur noch etwa 30 Gemeinden mit einem eigenen Postamt. Nahezu ein Drittel der Planungsverbände müssen laut Mattle ohne ein solches auskommen. Für die Bevölkerung sei der Zugang zu einem eigenen Postamt allerdings wichtig, was ein Umsatzanstieg von 20 Prozent im Paket-, Filial, und Bankgeschäft der Post beweise.
Die Österreichische Post äußerte sich zu dem Bericht bislang nicht offiziell. Vorstellbar ist aber, dass man dort weniger begeistert von der Idee ist, weiterhin Postämter in großer Anzahl in entlegenen Regionen zu betreiben. Denn es handelt sich dabei in aller Regel um ein Verlustgeschäft. Ökonomisch sinnvoller erscheint der Betrieb von personalfreien Automaten, wovon hingegen Bevölkerung und Politik nicht restlos begeistert sind.
Österreichische Post: Die Suche nach dem Minimum
Überlegen werden sich nun alle Beteiligten müssen, wo ein Mindestmaß angesetzt werden könnte und inwieweit die Österreichische Post für die Grundversorgung möglicherweise Verluste hinzunehmen hat. Je geringer die Verpflichtungen ausfallen, desto angenehmer ist es freilich für die Aktionäre. Jene zeigen sich weiterhin zurückhaltend und belassen den Kurs trotz leichten Aufschlägen am Montagmorgen unterhalb der 30-Euro-Marke.
Oesterreich Post-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Oesterreich Post-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:
Die neusten Oesterreich Post-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Oesterreich Post-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Oesterreich Post: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








