Österreichische Post-Aktie: Das Briefgeschäft bleibt!
Im digitalen Zeitalter verlieren Briefe, Postkarten, Prospekte und dergleichen mehr immer mehr an Bedeutung. In Dänemark führt dies zu drastischen Konsequenzen. Dort will die Post bereits zum Jahresende, also in weniger als vier Wochen, den Briefversand vollständig einstellen. Begründet wird dieser Schritt damit, dass das Geschäft seit 2000 um 90 Prozent eingebrochen sein.
Das Portal "MeinBezirk" beschäftigte sich nun mit der Frage, ob ein solches Szenario auch bei der Österreichischen Post anstehen könnte. Von dort gibt es jedoch Entwarnung. Das Unternehmen ließ wissen, ohnehin rechtlich zu Briefzustellungen verpflichtet zu sein. Rückläufig entwickelt sich das Geschäft dennoch. Im vergangenen Jahr wurden 508 Millionen Briefe zugestellt und damit rund 60 Prozent weniger als im Jahr 2008. Heuer zeichnet sich erneut ein negativer Trend ab.
Die Österreichische Post pocht auf Anpassungen
Damit das Briefgeschäft langfristig gesichert werden kann, fordert die Österreichische Post Anpassungen beim Postmarktgesetz. Freuen würde man sich vor allem über zeitgemäßere Tarife, allgemein mehr Spielraum bei den Preisen, die Anerkennung von Selbstbedienungslösungen und flexiblere Laufzeiten bei der Briefzustellung. Damit deutet das Unternehmen ein wenig in die entgegengesetzte Richtung von einigen Lokalpolitikern, die einen Stopp beim Abbau von Postämtern fordern.
Grundsätzlich sei die Ausgangslage mit Dänemark aber ohnehin nicht vergleichbar, da bei der Österreichischen Post die Zustellung von Paketen, Briefen und Prospekten eng miteinander verwoben sei. Für den Moment müssen Österreicher sich also keine Sorgen machen, dass schon bald überhaupt keine Briefe mehr befördert werden. Wie die Lage in zehn Jahren aussehen mag, ist aber wahrscheinlich ein anderes Thema.
Das Paketgeschäft boomt
Wachstum erfährt die Österreichische Post heutzutage vor allem durch das Paketgeschäft. Diesbezüglich ergaben sich zuletzt erfreuliche Signale für das laufende Weihnachtsgeschäft. Zum Black Friday konnten neue Rekorde verzeichnet werden. Aus dem Nachbarland Deutschland meldete die Deutsche-Post-Mutter DHL Group ebenfalls neue Bestmarken beim Pakettransport. Das lässt auf einen starken Jahresausgang hoffen und die Aktie der Österreichischen Post stabilisiert sich damit oberhalb von 30 Euro. Zum Wochenende standen in Wien 31 Euro auf dem Ticker.
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