Die Österreichische Post bleibt weiterhin auf Expansionskurs. Das zeigte sich in den letzten Wochen und Monaten in Form von zahlreichen neuen Poststationen in Österreich. Doch auch über die Landedgrenzen hinaus ist das Unternehmen schwer aktiv. Am Freitag kündigte man die Übernahme des bulgarischen e-Commerce-Unternehmens euShipments.com AD an. Das im Jahre 2012 gegründete Unternehmen betreut nach eigenen Angaben rund 1.300 Kunden.

Die Österreichische Post nimmt 55 Millionen Euro in die Hand, um sich 70 Prozent der Unternehmensanteile zu sichern. Eine Option für den Erwerb der restlichen 30 Prozent innerhalb der nächsten vier Jahre kann bei Bedarf in Anspruch genommen werden. Sofern die Kartellbehörden dem Ganzen zustimmen, soll schon im kommenden Quartal die Übernahme über die Bühne gebracht werden.

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Verstärkung für die Österreichische Post

Von der Übernahme erhofft die Österreichische Post sich eine Verstärkung der regionalen Präsenz in Südost- und Osteuropa. Zudem soll auch das Angebot für internationale E-Commerce-Lösungen wachsen. Die Umsätze der neuen Tochter sollen im laufenden Jahr bei 50 Millionen Euro liegen und es wird von einer "guten Profitabilität" gesprochen. Das lässt vermuten, dass auch ein positiver Effekt bei den eigenen Bilanzen erwartet wird.

Die Anleger nahmen das Ganze eher mit einem Schulterzucken zur Kennntnis. Die Österreichische Post konnte sich am Freitagmorgen oberhalb der wichtigen 30-Euro-Marke halten, aber noch immer keine nennenswerten Sprünge in noch höhere Gefilde wagen. Damit bleibt es auf Jahressicht bei einem Aufwärtstrend, der sich allerdings zuweilen in einem eher gemächlichen Tempo und mit einigen Schwankungen abspielte.

Munter weiter

Die eher mauen Zahlen aus dem ersten Halbjahr hängen der Österreichischen Post an der Börse noch immer etwas nach. Allerdings lässt das Unternehmen sich davon offenkundig nicht weiter beeindrucken und werkelt munter an Zukunftschancen durch Expansion. Darin verstecken sich interessante Chancen, wenngleich sich nicht garantieren lässt, dass jedes neue Engagement auch zum Erfolg führen wird. Im aktuellen Fall sind die Risiken aber überschaubar.

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