BÖRSE EXPRESS: Eigenkapitalforum 2025 - ist das Teil der üblichen Kapitalmarktansprache, oder sieht sich das Unternehmen nach frischem Geld um?

JULIAN CASSUTTI: Unsere Teilnahme beim Eigenkapitalforum ist Teil der üblichen Aktivitäten im Bereich Investor Relations. Wir sind ausreichend finanziert.

 

BÖRSE EXPRESS: Eine halbe Stunde Präsentationszeit kann kurz sein. Mit welchen drei Punkten versuchten Sie vom Unternehmen zu überzeugen?

JULIAN CASSUTTI: Wir stehen vor einer Phase dynamischen Wachstums und haben das auch 2025 bereits gezeigt. Unsere Auftragsbücher sind bis 2030 mit mehr als 300 Mio. Euro Auftragsbestand voll und wir gehen davon aus, durch das Hochfahren der Verteidigungsbudgets und unsere langjährigen Partnerschaften mit unseren Kunden, unsere internationale Expansion und unsere neue Produktkategorie mit mobilen Stromgeneratoren signifikante neue Aufträge zu generieren. Unser neues Produkt, die erhaltene C2-Zertifizierung in China, die Anschaffungspläne der Bundesregierung für Leopard-Panzer und die Expansion in Südostasien, wofür wir in Summe zusätzliche Opportunitäten über mehr als 300 Mio. Euro sehen, sind im bestehenden Auftragsbestand noch gar nicht enthalten. Wir sehen also reichlich Upside-Potenzial.

 

BÖRSE EXPRESS: Welche Frage von den Teilnehmern hat Sie am meisten überrascht bzw. welche war am „unangenehmsten“ zu beantworten? Und was war die Antwort?

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Steyr Motors?

JULIAN CASSUTTI: Es gab keine unangenehmen Fragen. Wenn ich etwas nennen müsste, dann vermutlich die Frage nach dem Verkauf des 23%-Anteils von Mutares, da wir dazu nicht viel sagen können. Das sehen wir grundsätzlich positiv, da nicht nur Mutares ausgestiegen ist, sondern zahlreiche institutionelle Investoren auch neu eingestiegen sind. Wir haben nun eine breitere und stabile Aktionärsbasis, was letztlich zu einer höheren Markttransparenz und einer faireren Preisbildung führt.

 

BÖRSE EXPRESS: Mit Blick nach vorne kann man sagen, dass Ihrer gen 2026 positiver ist als er für 2025 war?

JULIAN CASSUTTI: Unser Blick richtet sich generell positiv nach vorne. Wenn Sie auf die Prognosesenkung für 2025 anspielen, dann müssen Sie wissen, dass es im Projektgeschäft immer Verzögerungen und Stichtagseffekte geben kann. Wir erwarten für 2025 ein signifikantes Wachstum und auch für 2026 und darüber hinaus. Nicht ohne Grund haben wir erst frisch unsere Prognose für 2027 mit 140 Mio. Euro Umsatz und einem EBIT von ca. 40 Mio. Euro bestätigt.

 

Die Präsentationsunterlagen zum Frankfurter Eigenkapitalforum 2025 gibt’s hier zum Download.

 

 

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