Der kleine Biotech-Konzern Ocugen sorgt mit einer überraschenden Partnerschaft für Aufsehen. Das Unternehmen hat sich den ersten regionalen Partner für sein Hoffnungsmedikament OCU400 gesichert – und das ausgerechnet in einem der lukrativsten Pharmamärkte Asiens. Kann dieser Deal den Wendepunkt für die schwer gebeutelte Aktie bedeuten?

Millionen-Deal mit südkoreanischem Pharma-Riesen

Am Wochenende verkündete Ocugen eine exklusive Lizenzvereinbarung mit Kwangdong Pharmaceutical, einem der größten Pharmaunternehmen Südkoreas. Der Deal umfasst die Vermarktungsrechte für OCU400, Ocugens experimentelle Gentherapie gegen Retinitis pigmentosa, im gesamten koreanischen Markt.

Die Konditionen können sich sehen lassen: Bis zu 7,5 Millionen Dollar fließen als Vorauszahlung und kurzfristige Meilensteinzahlungen an Ocugen. Zusätzlich winken umsatzbasierte Zahlungen und eine satte Lizenzgebühr von 25 Prozent auf die Nettoumsätze. Für ein Unternehmen wie Ocugen, das noch keine zugelassenen Medikamente vermarktet, ist das ein wichtiger Schritt zur Monetarisierung seiner Pipeline.

Ehrgeizige Pläne bis 2028

Die Partnerschaft ist Teil einer größeren Strategie, die Ocugen erst vergangene Woche auf der H.C. Wainwright Biotech-Konferenz vorstellte. Das Unternehmen plant, innerhalb der nächsten drei Jahre gleich drei Zulassungsanträge bei der FDA einzureichen. Der erste Antrag für OCU400 soll bereits 2026 erfolgen.

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Besonders interessant: Die laufende Phase-3-Studie "Limelight" zu OCU400 rekrutiert derzeit noch Patienten. Die entscheidenden Studienergebnisse werden für 2026 erwartet – ein Datum, das über Erfolg oder Scheitern des Unternehmens entscheiden könnte.

Hoffnung für seltene Augenkrankheit

OCU400 richtet sich gegen Retinitis pigmentosa, eine seltene Erbkrankheit, die zur Erblindung führt und bislang nicht heilbar ist. In Südkorea sind schätzungsweise 7.000 Menschen betroffen. Für Kwangdong bedeutet die Lizenz eine Erweiterung des Ophthalmologie-Portfolios um eine potenzielle Durchbruchstherapie.

Das Management von Ocugen betonte, dass der Deal externe Validierung für das OCU400-Programm liefere und gleichzeitig den ersten kommerziellen Fuß in einem wichtigen asiatischen Markt darstelle. Die Finanzierung ist gesichert: Das Unternehmen verfügt über ausreichend Barmittel bis 2027.

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