Der Biotech-Spezialist Ocugen hat einen bedeutsamen Durchbruch erzielt: Ein Lizenzabkommen mit dem südkoreanischen Pharmakonzern Kwangdong Pharmaceutical soll dem Unternehmen bis zu 7,5 Millionen Dollar an Vorauszahlungen einbringen. Doch das ist erst der Anfang – bei Markterfolg winken saftige 25% Royalties auf alle Verkäufe. Kann dieser Deal den lange erwarteten Wendepunkt für die kriselnde Aktie markieren?

Am 15. September besiegelte Ocugen die Partnerschaft für seine Gentherapie OCU400, die gegen Retinitis pigmentosa – eine erbliche Augenkrankheit – entwickelt wird. Kwangdong, einer der fünf größten Pharmakonzerne Südkoreas, übernimmt die Vermarktung in der Region und zahlt dafür kräftig.

Cleverer Deal mit doppeltem Boden

Die Vereinbarung zeigt Ocugens strategisches Geschick: Neben den 7,5 Millionen Dollar Sofortzahlungen kassiert das Unternehmen 1,5 Millionen für jeweils 15 Millionen Dollar Umsatz in Korea. Gleichzeitig behält Ocugen die Kontrolle über die Produktion und beliefert Kwangdong direkt – ein lukratives Doppelgeschäft.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ocugen?

"OCU400 ist eine potenzielle Therapie fürs Leben", betonte CEO Dr. Shankar Musunuri. Die Behandlung zeigte in frühen Studien vielversprechende Ergebnisse: Patienten gewannen zwei Zeilen Sehschärfe zurück – ein bedeutsamer Fortschritt bei einer Krankheit, die weltweit 1,5 Millionen Menschen betrifft.

Phase 3 läuft – BLA-Antrag bis Mitte 2026

Der Zeitpunkt der Korea-Partnerschaft ist kein Zufall: Ocugen steckt mitten in der entscheidenden Phase-3-Studie für OCU400. Die Zulassungsunterlagen sollen bis Mitte 2026 bei der FDA eingereicht werden – und die koreanischen Daten können parallel für die dortige Marktzulassung genutzt werden.

Analysten bleiben trotz jüngster Kursschwankungen optimistisch: Chardan Capital bekräftigte das Kursziel von 7 Dollar und das "Buy"-Rating. Nach dem Korea-Deal kletterte die Aktie von rund 1,03 Dollar Anfang September auf 1,52 Dollar Ende September – ein Sprung von fast 50 Prozent.

Pipeline verspricht weitere Katalysatoren

OCU400 ist nur der Anfang: Mit OCU410ST entwickelt Ocugen bereits die nächste Gentherapie, diesmal gegen die Stargardt-Krankheit. Auch hier läuft bereits eine Phase-2/3-Studie. Das Unternehmen plant drei Zulassungsanträge in den kommenden drei Jahren – ein ambitionierter Zeitplan, der bei Erfolg das Kurspotenzial erheblich steigern könnte.

Ocugen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ocugen-Analyse vom 27. September liefert die Antwort:

Die neusten Ocugen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ocugen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Ocugen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...