Während eine gescheiterte Übernahme die Biotech-Firma erschüttert, feuern gleich zwei Analystenhäuser die Kauflaune an. Kann sich Ocugen aus diesem Zangenangriff befreien oder droht der Abwärtstrend?

Gescheiterte Fusion belastet

Der Traum von der großen Fusion ist geplatzt: OrthoCellix, eine Tochtergesellschaft von Ocugen, konnte die für den Zusammenschluss mit Carisma Therapeutics notwendigen 25 Millionen Dollar nicht rechtzeitig auftreiben. Die Folge: Das Deal-Aus wurde am 16. September 2025 besiegelt. Für Ocugen bedeutet dies nicht nur einen strategischen Rückschlag, sondern auch eine sofort fällige Vertragsstrafe in Höhe von 750.000 Dollar – eine finanzielle Belastung, deren Bewältigung das Unternehmen noch nicht bestätigt hat.

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Analysten halten Kursziele hoch

Trotz dieser Hiobsbotschaft zeigen sich die Marktbeobachter erstaunlich gelassen. Nur einen Tag nach dem gescheiterten Deal bekräftigten sowohl Noble Financial als auch Maxim Group ihre Kaufempfehlungen für die Ocugen-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel von 6,50 Dollar impliziert ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von über 300 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Die Analysten begründen ihre Zuversicht mit den vielversprechenden Gen-Therapie-Programmen des Unternehmens.

Pipeline gibt Grund zur Hoffnung

Tatsächlich könnte die eigentliche Stärke von Ocugen in seiner Haupthoffnung liegen: den Modifier-Gen-Therapien. Das Flaggschiff OCU400 befindet sich bereits in einer Phase-3-Studie zur Behandlung von Retinitis pigmentosa. Ein Zulassungsantrag bei der US-Behörde FDA ist für 2026 geplant. Zudem läuft eine weitere wichtige Studie für OCU410ST zur Behandlung der Stargardt-Krankheit. Kürzlich sicherte sich das Unternehmen durch eine Lizenzvereinbarung für den koreanischen Markt bis zu 7,5 Millionen Dollar an Vorauszahlungen und Meilensteinen.

Die Aktie zeigte sich zuletzt volatil und notierte am Freitag mit einem Minus von knapp 3 Prozent bei 1,26 Euro. Trotz der jüngsten Schwächephase liegt die Aktie seit Jahresanfang immer noch über 40 Prozent im Plus. Die entscheidende Frage bleibt: Überwiegt am Ende die Enttäuschung über die gescheiterte Fusion oder der Glaube an die transformative Kraft der Gen-Therapie-Pipeline?

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