Das Biotech-Unternehmen Ocugen steht vor einem entscheidenden Moment: Am Mittwoch werden die Quartalszahlen erwartet, doch viel wichtiger sind die Updates zur klinischen Pipeline. Mit gleich mehreren Gentherapie-Kandidaten in fortgeschrittenen Studienphasen könnte sich entscheiden, ob das Unternehmen den Sprung vom reinen Hoffnungsträger zum kommerziellen Player schafft. Können die Augentherapien OCU400 und OCU410ST halten, was sie versprechen?

Analysten erwarten weitere Verluste

Für das dritte Quartal rechnen Wall Street-Experten mit einem Verlust je Aktie zwischen 0,05 und 0,06 Dollar bei mageren Umsätzen von nur 0,44 Millionen Dollar. Das wäre eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahresquartal, als ebenfalls ein Verlust von 0,05 Dollar je Aktie zu Buche stand.

Die Liquiditätssituation bleibt kritisch: Ende Juni verfügte Ocugen über 27,3 Millionen Dollar Cash – ein Polster, das nach Unternehmensangaben bis ins erste Quartal 2026 reichen soll. Bei Ausgaben von 15,2 Millionen Dollar im zweiten Quartal werden Investoren genau hinschauen, wie schnell das Geld schmilzt.

Pipeline-Updates entscheiden über Aktienkurs

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Viel entscheidender als die Zahlen sind die Fortschritte in der klinischen Entwicklung. OCU400 für die Netzhauterkrankung Retinitis pigmentosa befindet sich bereits in der Phase-3-Studie und soll 2026 zur Zulassung eingereicht werden. Parallel läuft OCU410ST für die Stargardt-Krankheit in einer pivotalen Phase-2/3-Studie.

Die FDA hat OCU410ST bereits den Status einer seltenen Kinderkrankheit verliehen – ein wichtiger regulatorischer Meilenstein. Das Management plant drei Zulassungsanträge in den nächsten drei Jahren, ein ehrgeiziges Ziel für ein Unternehmen ohne vermarktete Produkte.

Volatiler Titel mit hohem Risiko

Der Titel schwankt stark und bewegte sich in den letzten zwölf Monaten zwischen 0,52 und 1,90 Dollar. Analysten zeigen sich uneinig: Während einige das Potenzial der Gentherapien sehen, warnen andere vor den typischen Biotech-Risiken. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Ocugen seine klinischen Versprechen einhalten kann.

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