Der Biotech-Spezialist Ocugen steht vor einem wichtigen Wendepunkt. Am 5. November präsentiert das Unternehmen seine Q3-Zahlen – und könnte dabei entscheidende Updates zu seinem ehrgeizigen Plan liefern: Drei Zulassungsanträge in den nächsten drei Jahren. Kann die Gen-Therapie-Pipeline diese Ambitionen rechtfertigen oder droht eine Ernüchterung?

Pipeline-Fortschritte im Fokus der Investoren

Das Pennsylvania-Unternehmen treibt gleich mehrere vielversprechende Projekte voran. OCU400 für Retinitis pigmentosa befindet sich bereits in Phase-3-Studien, während OCU410ST gegen Stargardt-Krankheit seit Juli in der entscheidenden Phase-2/3-Studie GARDian3 getestet wird. CEO Dr. Shankar Musunuri hat dabei ein ambitioniertes Ziel ausgegeben: Drei BLA-Einreichungen (Biologics License Applications) innerhalb der kommenden drei Jahre.

Die Anleger werden besonders gespannt auf Updates zur Patientenrekrutierung und zu regulatorischen Gesprächen sein. Jeder Fortschritt könnte die Bewertung des Unternehmens erheblich beeinflussen.

Frisches Kapital und strategische Partnerschaften

Ocugen hat sich zuletzt strategisch gut aufgestellt. Im September schloss das Unternehmen eine Lizenzvereinbarung mit Kwangdong Pharmaceutical für die Korea-Rechte an OCU400 ab – ein Deal, der bis zu 7,5 Millionen Dollar sofort und langfristig über 180 Millionen Dollar an Meilensteinen plus 25% Umsatzbeteiligung bringen könnte.

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Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen im August weitere 20 Millionen Dollar durch eine Kapitalerhöhung mit Janus Henderson Investors. Diese Finanzspritze kommt zur rechten Zeit, denn Gen-Therapie-Entwicklung verschlingt erhebliche Summen.

Der Blick auf die Zahlen

Bei der anstehenden Ergebnisveröffentlichung werden Analysten vor allem auf die Burn-Rate und die verbleibende Liquidität schauen. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 509 Millionen Dollar spiegelt die Bewertung die Hoffnungen auf den Pipeline-Durchbruch wider – aber auch die Risiken der klinischen Entwicklung.

Die Volatilität zeigt das Spannungsfeld deutlich: Obwohl die Aktie erhebliche Jahresgewinne verzeichnet, schwankt sie weiterhin stark zwischen Hoffnung und Skepsis der Investoren.

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