Oberbank-Aktie: Zinsen runter, Kreditgeschäft rauf!
Bei der Oberbank haben sich niedrigere Zinsen in den Zahlen zu den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bemerkbar gemacht. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, ging das Zinsergebnis um 463,8 Millionen Euro zurück. Der Überschuss vor Steuerung fiel knappe sieben Prozent geringer als im Vorjahreszeitraum aus und wurde auf 367,1 Millionen Euro beziffert. Dennoch zeigt das Management sich zufrieden mit der aktuellen Entwicklung.
Denn an anderen Stellen gab es teils kräftige Verbesserungen zu sehen. So konnte bei den Proviationen ein Plus von 13,3 Prozent auf 172,3 Millionen Euro verzeichnet werden und das Kredtivolumen legte um 5,3 Prozent auf 21,7 Milliarden Euro zu. Die niedrigeren Zinsen lassen das Firmengeschäft florieren und die Oberbank geht davon aus, dass sich dieser Trend im nächsten Jahr fortsetzen wird.
Konjunkturhoffung bei der Oberbank
Dem Unternehmen zufolge gebe es derzeit im Firmengeschäft ein so starkes Wachstum wie seit Jahren nicht mehr, was "der verlässlichste Kojunkturindikator" sei. Zudem lasse sich auch bei privaten Haushalten eine gesteigerte Investitionsbereitschaft feststellen. Gerechnet wird für 2026 daher ein gutes operatives Ergebnis und Rückgänge im Zinsergebnis sollen durch weiter steigende Provisionserträge vollständig ausgeglichen werden können.
Die Oberbank befindet sich mit derlei Erwartungen in bester Gesellschaft. Auch andere Banken in Österreich sowie Europa setzen derzeit vor alle auf eine Erholung der Konjunktur und blicken vergleichsweise entspannt auf die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen. Das macht sich bei vielen auch an der Börse bemerkbar. Die für gewöhnlich kaum gehandelte Oberbank-Aktie allerdings zeigt keine Bewegung, was aber auch zu erwarten war.
So darf es weitergehen
Die Richtung im Segment stimmt grundsätzlich und die Oberbank scheint sich weiter auf dem Wachstumspfad zu befinden. Allerdings wird die Rechnung nur aufgehen, wenn die Konjunktur in den kommenden Monaten tatsächlich eine Wende hinlegen wird. Unschöne Überraschungen und unvorhergesehene Ereignisse lassen sich dabei leider nie ganz ausschließen. Geht es jedoch weiter wie bisher, wäre es für die Oberbank und den Rest der Branche zweifellos erfreulich.
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