Oberbank-Aktie: Klare Worte!
Bei der Gewinn-Messe ist alles vertreten, was in Österreich Rang und Namen hat und so lässt auch die Oberbank sich dort blicken. Deren Generaldirektor Franz Gasselsberger verbreitete grundsätzlich wieder etwas Optimismus. Wie "Die Presse" berichtet, sieht Gasselsberger wieder anzeichen für Wachstum und eine Umfrage unter Firmenkunden habe wieder mehr Zuversicht aufgezeigt.
Der Politik scheint das aber eher nicht zu verdanken zu sein. Der österreichischen Bundesregierung stellt Gasselsberger ein denkbar unangenehmes Zeugnis aus. Zwar habe jene genügend Empfehlungen und Wunschlisten aus der Wirtschaft vorliegen. Doch an sich tue die Regierung nichts und bringe auch nichts zustande. Dass österreichische Unternehmen wieder etwas besser aufgestellt seien, sei zuvorderst auf Effizienzprogramme und die Stärkung von Eigenkapital zurückzuführen.
Die Oberbank blickt in Richtung Osten
Letzteres werde vor allem viele Mitarbeiter treffen, die ihre Stellen verlieren. Schon jetzt hätten 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Industrie und im Mittelstand ihre Anstellung verloren. Zeitgleich habe der Staat ebenso viele Stellen in der Verwaltung und bei Beamten aufgebaut. Der Staat habe die Lohnführerschaft übernommen und bediene zuerst jene, die vom Wohlstand lebten. Vernachlässigt würden hingegen Menschen, die den Wohlstand schaffen.
Die Oberbank zieht aus der Politik auch ihre eigenen Konsequenzen. Gewinnchancen erkennt das Unternehmen derzeit vor allem im Ausland. In Deutschland sollen in Zukunft ansehnliche Gewinne erzielt werden. Außerdem werden Ungarn und Tschechien als attraktive Märkte bezeichnet, da es dort ein stärkeres Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig geringerem Kreditrisiko gebe.
Bessere Zeiten in Sicht?
Trotz der harten Worte erwartet die Oberbank auch in Österreich wieder neues Wachstum und verweist dafür auf bereits gesunkene Zinsen. Es werde lediglich etwas Zeit brauchen, bis dies seine volle Wirkung entfalte. Darauf scheint man nicht einfach warten zu wollen und nimmt stattdessen Regionen ins Visier, die auch heute schon Wachstum versprechen. Das klingt nach einem vielversprechenden Ansatz, konnte die Bullen aber nicht aus ihrer Deckung locken. Die Oberbank-Aktie notierte am Freitag unverändert bei 76 Euro.
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