Nvidia steht vor einem entscheidenden Durchbruch im lukrativen chinesischen Markt – und die Investoren jubeln. Nach monatelanger Unsicherheit bahnt sich eine Lösung für das Export-Problem an, die dem Chip-Riesen wieder Zugang zu einem Milliardenmarkt verschafft. Kein Wunder, dass die Aktie heute erneut auf Rekordjagd geht.

US-Genehmigung ebnet den Weg

Der Schlüssel zur Wende: Die US-Regierung hat grünes Licht für den Verkauf der speziell für China entwickelten H20-Chips gegeben. Bereits im letzten Quartal hatte Nvidia einen satten Abschlag von 4,5 Milliarden Dollar verbuchen müssen, weil die Lieferungen blockiert waren. Jetzt könnte das Geschäft bald wieder anlaufen – laut Unternehmen sogar "in Kürze".

Doch Nvidia geht noch einen Schritt weiter. Parallel kündigte der Konzern einen komplett neuen, handelkonformen Grafikchip speziell für den chinesischen Markt an. CEO Jensen Huang unterstrich die Bedeutung Chinas, dessen KI-Markt er in den nächsten Jahren auf rund 50 Milliarden Dollar schätzt. Nachdem das Land im Vorjahr bereits 13% des Umsatzes ausmachte, könnte die Rückkehr das Wachstum weiter befeuern.

Rekordrally trotz Bedenken

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Die Börse honoriert die Entwicklung mit einem weiteren Höhenflug. Die Aktie markiert heute ein neues Allzeithoch und treibt die Marktkapitalisierung Richtung 4-Billionen-Dollar-Marke. Angetrieben wird die Rally neben der China-Entwicklung auch durch die starke Nachfrage nach den neuen Blackwell-KI-Chips für Rechenzentren.

Doch nicht alle Risiken sind vom Tisch:

  • Die Bewertung bleibt mit einem hohen KGV ambitioniert
  • Chinesische KI-Konkurrenz drängt auf den Markt
  • Handelskonflikte könnten jederzeit neu aufflammen

Für den Moment überwiegt jedoch die Euphorie. Der mögliche Wiedereinstieg in den chinesischen Markt gibt Nvidia nicht nur verlorenes Terrain zurück – er eröffnet auch völlig neue Wachstumsperspektiven. Die Frage ist nur: Wie lange kann der Höhenflug noch anhalten?

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