Der jüngste Coup eines Mega-Investors lässt Nvidia-Anleger zittern: SoftBank hat sich im Oktober komplett von seiner Nvidia-Position verabschiedet – und damit 5,83 Milliarden Dollar kassiert. Der überraschende Ausstieg des japanischen Technologie-Giganten aus einem der wertvollsten AI-Werte wirft die Frage auf: Steht Nvidia vor einer größeren Korrektur oder ist dies nur eine vorübergehende Delle in der KI-Ära?

Massenverkauf sorgt für Turbulenzen

SoftBank trennte sich von sage und schreibe 32,1 Millionen Nvidia-Aktien – ein dramatischer Schnitt, der die Märkte in Aufruhr versetzte. Die Nachricht löste am Dienstag deutlichen Verkaufsdruck aus und trieb die Volatilität des Halbleiter-Riesen nach oben. Die Aktie, die sich noch am Montag über einen kräftigen Aufschwung freuen konnte, erlebte eine scharfe Kehrtwende. Offenbar reagieren die Märtek äußerst sensibel auf Bewegungen großer Investoren, selbst bei einem Technologie-Champion wie Nvidia.

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KI-Boom: Die Fundamentaldaten sprechen klar

Doch hinter den kurzfristigen Turbulenzen verbirgt sich eine beeindruckende Fundamentaldynamik. Auf seiner jüngsten GTC-Konferenz legte Nvidia Zahlen vor, die selbst erfahrene Analysten sprachlos machen: Kumulierte Bestellungen für die Blackwell- und Rubin-Chip-Architekturen belaufen sich für 2025-2026 auf astronomische 500 Milliarden Dollar. Diese gewaltige Order-Pipeline unterstreicht die ungebrochene Nachfrage nach KI-Computing-Infrastruktur in der Unternehmenswelt.

Die Reaktion der Analysten fällt entsprechend euphorisch aus:
- Jefferies erhöht das Kursziel von 220 auf 240 Dollar
- Morningstar passt den fairen Wert von 190 auf 225 Dollar nach oben
- Das durchschnittliche Analystenkursziel liegt bei 234,51 Dollar

Lieferkette bestätigt den KI-Trend

Noch deutlicher wird das Bild bei Nvidias wichtigstem Zulieferer: Foxconn meldete im dritten Quartal einen Gewinnsprung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr – getrieben vor allem durch die Nachfrage nach KI-Servern. Der taiwanesische Elektronik-Riese übertraf mit einem Nettogewinn von 57,67 Milliarden Taiwan-Dollar (1,89 Milliarden Dollar) alle Erwartungen. Foxconn-Chef Young Liu zeigte sich überaus optimistisch für die weitere KI-Marktentwicklung bis 2026 und betonte, die Entwicklung sei "gerade erst am Anfang".

Die Schattenseiten des Booms

Doch der rasante Aufstieg der KI-Branche zeigt auch erste Risse. Der Nvidia-unterstützte KI-Cloud-Anbieter CoreWeave erlebte trotz übertroffener Umsatzerwartungen einen Kurssturz von über 16 Prozent. Verzögerungen beim Bau von Rechenzentren zwangen das Unternehmen zu Umsatzverschiebungen – ein erster Hinweis auf operative Herausforderungen in der schnell wachsenden KI-Infrastrukturbranche. Barclays-Analysten warnten bereits vor "operationalen Risiken" bei großangelegten KI-Rechenzentrumsprojekten.

Dominanz ungebrochen

Trotz der aktuellen Verunsicherung bleibt Nvidias Marktposition beeindruckend: Das Unternehmen stellt etwa 8 Prozent der Gesamtgewichtung im S&P 500 und gehört damit zu den einflussreichsten Einzelpositionen in großen Indexfonds. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 4,7 Billionen Dollar festigt Nvidia seinen Status als wertvollster Halbleiter-Konzern der Welt.

Das integrierte Ökosystem aus GPU-, CPU-, Netzwerkinfrastruktur und Software-Lösungen verschafft Nvidia weiterhin erhebliche Wettbewerbsvorteile. Die Kombination aus massiver Order-Sichtbarkeit, Zulieferer-Optimismus und anhaltender Marktdominanz spricht für stabile Geschäftsgrundlagen – auch wenn große Investoren aktuell ihre Positionen überdenken.

Die entscheidende Frage bleibt: Werden sich die Anleger von Softbanks Ausstieg beeindrucken lassen – oder vertrauen sie auf Nvidias beeindruckende KI-Pipeline?

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