Nvidia hat es geschafft: Der KI-Chip-Gigant darf seine H20-Prozessoren wieder nach China verkaufen – allerdings zu einem stolzen Preis. 15 Prozent der Umsätze fließen direkt an die US-Regierung. Trotz dieser ungewöhnlichen "Steuer" feiern die Märkte das Comeback in einem der wichtigsten Halbleitermärkte der Welt.

Milliardenschwerer Markt wieder offen

Die Zustimmung der US-Behörden öffnet Nvidia den Zugang zu einem Markt, der zuletzt schmerzlich gefehlt hatte. Der China-Anteil am Gesamtumsatz war von über 21 Prozent im Geschäftsjahr 2023 auf nur noch 13 Prozent im vergangenen Jahr abgestürzt.

Die H20-Chips wurden speziell entwickelt, um die strengen US-Exportbestimmungen zu erfüllen. Trotz der reduzierten Leistung im Vergleich zu Nvidias Flaggschiff-Prozessoren ist die Nachfrage aus China gewaltig – angetrieben von Tech-Konzernen und staatlichen KI-Initiativen.

Analysten schlagen Alarm – im positiven Sinne

Piper Sandler reagierte umgehend auf die Nachricht und katapultierte das Kursziel von 180 auf 225 Dollar. Die Begründung: Allein im Oktober-Quartal könne China rund 6 Milliarden Dollar zum Umsatz beitragen.

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