Der Chip-Gigant aus Santa Clara sieht sich plötzlich mit gleich mehreren Herausforderungen konfrontiert. Während Analysten noch vor wenigen Tagen von märchenhaften 9 Billionen Dollar Marktkapitalisierung träumten, sorgen nun Produktionsstopps und Blasen-Warnungen für Unruhe an der Börse.

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China-Geschäft unter Druck

Nvidia hat die Arbeit an seinem H20-Chip eingestellt - ausgerechnet dem fortschrittlichsten Produkt, das der Konzern derzeit nach China verkaufen darf. Auftragsfertiger Foxconn erhielt bereits die Anweisung, die Backend-Verarbeitung für den speziell für den chinesischen Markt entwickelten KI-Chip zu stoppen.

Der Grund: Peking erhöht den Druck. Die chinesischen Behörden hatten im August bereits große Technologieunternehmen wie Tencent und ByteDance aufgefordert, ihre H20-Käufe zu rechtfertigen. Gleichzeitig äußerten sie Bedenken über mögliche Sicherheitsrisiken der Chips.

Zwischen Euphorie und Realitätsprüfung

Während die UBS ihre Kaufempfehlung bekräftigt und das Kursziel von 175 auf 205 Dollar anhebt - was einem Aufwärtspotenzial von 17 Prozent entspricht - mehren sich kritische Stimmen. Analyst Ben Reitzes von Melius Research spekuliert über eine Verdoppelung der Marktbewertung auf 9 Billionen Dollar bis 2030.

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