Nvidia galt lange als unantastbarer König der KI-Chips, doch nun rüttelt ein brisanter Bericht an dieser Vormachtstellung. Ausgerechnet Großkunde Meta soll geheime Verhandlungen mit Google führen, um Nvidia-Chips durch Konkurrenzprodukte zu ersetzen. Droht dem High-Flyer der Branche jetzt der schleichende Verlust wichtiger Marktanteile?

Allianz gegen den Platzhirsch?

Auslöser für den jüngsten Verkaufsdruck ist ein Bericht von The Information. Demnach plant Meta Platforms, ab 2027 Googles eigene „Tensor Processing Units“ (TPUs) in seinen Rechenzentren einzusetzen. Noch brisanter: Eine Anmietung dieser Chips über die Google Cloud könnte sogar schon wesentlich früher erfolgen.

Für Nvidia ist das ein direkter Angriff auf das Kerngeschäft. Tech-Giganten wie Meta pumpten bisher Milliarden in Nvidias H100- und Blackwell-GPUs. Sollten diese „Hyperscaler“ ihre Infrastruktur nun diversifizieren und verstärkt auf Googles maßgeschneiderte Hardware setzen, würde Nvidias bisheriger Burggraben Risse bekommen. Die Aktie reagierte prompt und verlor auf Wochensicht über 5 Prozent an Wert.

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Nvidia schlägt zurück

Das Management reagierte ungewöhnlich schnell und offensiv auf die Gerüchte. In einem seltenen direkten Statement auf der Plattform X betonte der Konzern, man sei der Industrie technologisch „eine Generation voraus“.

Während Googles Chips oft für spezifische Aufgaben (ASICs) entwickelt wurden, sei Nvidias Plattform die einzige, die jedes KI-Modell effizient betreiben könne. Diese öffentliche Verteidigung zeigt deutlich: In der Chefetage nimmt man die Bedrohung durch die wachsende Konkurrenz ernster, als es die reine Marktposition vermuten ließe.

Rekordzahlen verpuffen

Die aktuelle Nervosität steht im krassen Gegensatz zur operativen Stärke des Unternehmens. Erst vor einer Woche meldete Nvidia Rekordzahlen für das dritte Quartal mit einem Umsatz von 57 Milliarden US-Dollar und übertraf damit alle Erwartungen.

Doch an der Börse wird die Zukunft gehandelt: Die Sorge, dass Großkunden ihre Abhängigkeit von Nvidia reduzieren wollen, wiegt derzeit schwerer als die brillanten Bilanzen der Vergangenheit. Die Aktie befindet sich in einer fragilen Phase, in der Anleger genau beobachten, ob die Unterstützung hält oder ob die Diskussion um Wettbewerbsrisiken den Kurs weiter drückt.

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