Es wirkt auf den ersten Blick fast absurd: Ein Unternehmen meldet ein Umsatzwachstum von 62 Prozent auf gigantische 57 Milliarden Dollar, übertrifft beim Gewinn alle Prognosen – und die Aktie gibt nach. Doch genau das ist das Schicksal eines Champions, an den die Erwartungen fast ins Unermessliche gestiegen sind.

Nvidia ist Opfer des eigenen Erfolgs geworden. Die Börse hatte im Vorfeld eine "Perfektion plus X" eingepreist. Wenn die Realität dann "nur" exzellent ist, nutzen kurzfristige Anleger die Nachricht für Gewinnmitnahmen ("Sell on Good News"). Das ändert jedoch nichts an der fundamentalen Wucht dieser Bilanz.

Blackwell: Der neue Goldstandard

Der entscheidende Treiber ist der Generationswechsel bei den Chips. Die Vorgänger-Modelle (Hopper-Architektur) waren bereits Verkaufsschlager, aber die neue "Blackwell"-Serie spielt in einer eigenen Liga. Dass Jensen Huang von "ausverkauften Rechenzentren" spricht, ist kein Marketing-Sprech, sondern logistische Realität.

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Die großen Hyperscaler – Microsoft, Google, Meta und Amazon – befinden sich in einem Wettrüsten. Wer die meisten Blackwell-Chips hat, trainiert die besten KI-Modelle. Nvidia profitiert hier von einem "Graben", der so breit ist, dass Konkurrenten wie AMD derzeit nur um die Reste des Marktes kämpfen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei Weitem, was Nvidia eine fast diktatorische Preissetzungsmacht verleiht.

Infrastruktur statt Hype

Die Zahlen entkräften das Argument der "KI-Blase" eindrucksvoll. Eine Blase besteht aus heiße Luft und vagen Versprechungen. Nvidia hingegen liefert harte Währung und physische Infrastruktur.

Wir sehen hier den Aufbau einer neuen industriellen Basis. Ähnlich wie beim Ausbau des Schienennetzes im 19. Jahrhundert wird jetzt das Fundament für die KI-Ökonomie gegossen. Solange die Endkunden (Unternehmen, die KI nutzen) ihre Investitionen hochfahren, bleibt Nvidias Position als "Schaufelverkäufer im Goldrausch" unangefochten. Der Ausblick auf 65 Milliarden Dollar für das Weihnachtsquartal bestätigt: Der Zyklus ist noch lange nicht vorbei.

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