Die US-Regierung und Nvidia haben eine beispiellose Einigung erzielt – doch der Deal könnte dem Chip-Riesen mehr Probleme als Lösungen bringen. Während Washington nun begrenzte AI-Chip-Exporte nach China erlaubt, muss Nvidia 15% der H20-Chip-Umsätze an die Regierung abführen. Gleichzeitig wächst in China der Druck auf heimische Alternativen. Droht Nvidia zwischen den Fronten des Tech-Kriegs zerrieben zu werden?

US-Steuer auf China-Geschäft

In einem überraschenden Schwenk lockert die US-Regierung ihren Exportstopp für Nvidias AI-Chips nach China – allerdings zu einem hohen Preis. Das Unternehmen muss künftig 15% der Verkaufserlöse seiner H20-Chips an Washington abtreten. Ursprünglich hatte die Regierung sogar 20% gefordert, wie aus Verhandlungskreisen verlautet. Der Deal markiert eine Kehrtwende: Noch vor kurzem waren diese Chips aus Sicherheitsbedenken komplett gesperrt. Konkurrent AMD unterliegt ähnlichen Bedingungen.

Chinas Gegenoffensive

Doch die Erleichterung könnte trügerisch sein. Chinas Tech-Konzerne setzen zunehmend auf heimische AI-Chips, besonders für Inferenz-Aufgaben. Sicherheitsbedenken gegenüber Nvidias H20-Chip beschleunigen diesen Trend. Analysten sehen darin eine klare Reaktion auf die geopolitischen Spannungen – und eine wachsende Herausforderung für Nvidias Position im lukrativen chinesischen Markt.

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Investoren zeigen gemischte Reaktionen

Die Unsicherheit schlägt sich bereits in den Börsenkursen nieder. Nvidias Aktie verlor zuletzt spürbar an Boden, als die Details des Deals bekannt wurden. Gleichzeitig zeigen institutionelle Anleger ein gespaltenes Bild: Während einige große Player ihre Anteile aufstockten, reduzierten andere ihre Positionen. Auffällig sind auch vermehrte Aktienverkäufe durch Insider, darunter CEO Jensen Huang.

Steht Nvidia vor einem Wendepunkt? Der China-Deal bringt zwar kurzfristig Planungssicherheit, doch die langfristigen Risiken durch Chinas Importersatz-Strategie und die US-Abgabe lasten schwer auf der Wachstumsstory. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wer in diesem Machtpoker die Oberhand behält.

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